Bis zu 15 Millionen: Wölfe jagen Effzeh-Eigengewächs Gerhardt

von Remo Schatz
1 min.
Yannick Gerhardt steht in Wolfsburg auf dem Wunschzettel @Maxppp

Der 1. FC Köln hat das große Saisonziel Klassenerhalt erreicht und kann auch für die kommende Saison mit den Bundesligaeinahmen planen. Bei fünf Punkten Rückstand auf Schalke 04 und Platz sieben ist sogar noch der Traum von der Europa League existent. Die Kaderplanungen haben längst begonnen. Unter Umständen muss Jörg Schmadtke Mittelfeldmotor Yannick Gerhardt ersetzen.

Jetzt wird alles konkreter. Aber eins wird es nicht geben, dass wir vier, fünf Spieler für Millionen holen. Wir wollen hier gemeinsam in kleinen Stücken etwas aufbauen. Jörg Schmadtke ist auch schon länger unterwegs“, freute sich am vergangenen Samstag ein sichtlich gelöster Peter Stöger. Mit der sicheren Bundesligateilnahme kann nun der Kader geplant werden. Wunschspieler bleibt wohl Salif Sané von Absteiger Hannover 96. Unter Umstände muss der Senegalese direkt Yannick Gerhardt ersetzen.

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Nach Informationen der ‚Bild‘ hat der VfL Wolfsburg den Mittelfeldmotor des 1. FC Köln ins Visier genommen. Demnach wurde der 22-Jährige von ‚Wölfe‘-Chefscout und ‚Effzeh‘-Legende Pierre Littbarski mehrfach beobachtet. Die Tageszeitung taxiert den Wert des sechsfachen U21-Nationalspieler auf zwölf bis 15 Millionen Euro. Neben der Dynamik und den Führungsqualitäten ist es vor allem die Polyvalenz, die das Kölner Eigengewächs für den VfL interessant macht.

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Die ‚Wölfe‘ bereiten sich auf den drohenden Abschied von Ricardo Rodríguez vor. Der Schweizer wird mit einigen Topklubs in Verbindung gebracht und ist wohl ohne die Teilnahme am europäischen Geschäft nicht zu halten. Als Wunschspieler in der Autostadt gilt Gerhardt-Teamkollege Jonas Hector, den Littbarski ebenfalls unter die Lupe nahm. Eine Alternative für hinten links könnte aber auch Gerhardt sein, der die Position in der U21-Nationalmannschaft mehr als ansprechend bekleidet.

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FT-Meinung: Schmadtke stehen in diesem Sommer lediglich sechs Millionen Euro für Neuzugänge zur Verfügung. Ein Transfer von Sané würde diese Budget komplett aufbrauchen. Einnahmen durch Spielverkäufe würde der Manager daher nicht ablehnen. Von Gerhardt und/oder Hector möchte man sich aber dennoch nur äußerst ungern trennen. Sollten die Domstädter tatsächlich das für unmöglich geglaubte Ziel Europa League erreichen, fehlen den ‚Wölfen‘ neben den finanziellen Anreizen die sportlichen Argumente.

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