Seit Sebastian Jung 2014 seinen Ausbildungsverein Eintracht Frankfurt verlassen hat, klafft hinten rechts eine Lücke. Weder der mittlerweile gewechselte Aleksandar Ignjovski noch Timothy Chandler oder Yanni Regäsel konnten das Eigengewächs ersetzen. Nun fischt der Bundesligist erneut in Rekordmeister-Gewässern.
Die diesjährige Transferpolitik von Eintracht Frankfurt ist durchaus bemerkenswert. Mit Jesús Vallejo und Omar Mascarell schnappten sich die Hessen gleich zwei Profis von Real Madrid. Hinzu kommt Ante Rebic, der vom AC Florenz ausgeliehen wurde und unter seinem Landsmann Niko Kovac einen Neuanfang wagen will. Mit Guillermo Varela könnte nun ein Abwehrspieler kommen, der derzeit sein Geld bei Manchester United verdient.
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Wie der ‚kicker‘ berichtet, soll der Uruguayer für ein Jahr von den ‚Red Devils‘ ausgeliehen werden. Darüber hinaus ist eine Kaufoption für den 23-Jährigen im Gespräch. Gegenüber dem Fachblatt hat Sportvorstand Fredi Bobic die Pläne bestätigt. Von einer Vollzug sei man aber noch „ein gutes Stück entfernt“. Knackpunkt könnte sein, sich auf eine bezahlbare Kaufoption zu einigen.
Varela schloss sich 2013 der U21 des englischen Rekordmeisters an. Nach einem einjährigen Gastspiel beim Nachwuchs von Real Madrid schaffte er im vergangenen Sommer den Sprung zu den United-Profis. Bislang kam der Rechtsverteidiger zu elf Pflichtspieleinsätzen in der Champions, Europa und Premier League sowie dem FA Cup.
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FT-Meinung: Mangels besserer finanzieller Möglichkeiten geht die Eintracht in diesem Sommer neue Wege und versucht Spieler in die Bankenmetropole zu lotsen, die zwar über einen hervorragende Ausbildung verfügen, den Durchbruch jedoch noch nicht geschafft haben. Bei Varela können die Frankfurter nichts falsch machen und werden mit etwas Glück mit dem langersehnten Jung-Erben belohnt.
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