Bundesliga: Der Sommer der emotionalen Abschiede (Teil 1)

von Simon Fehr
2 min.
Nuri Şahin @Maxppp

Am Saisonende werden sich etliche Spieler und Trainer von ihren Klubs verabschieden. Dieser Schritt fällt vor allem den Akteuren schwer, die während jahrelanger Vereinszugehörigkeit zu Publikumslieblingen geworden sind. FussballTransfers verschafft einen Überblick über die tränenreichen Trennungen.

Es gibt verschiedene Gründe, einen Verein nach jahrelanger Zusammenarbeit zu verlassen: Das Karriereende, eine neue Herausforderung oder das Locken von Geld und großen Vereinen sorgen für den Abschied der Publikumslieblinge. Oftmals kommt es zu emotionalen Szenen, so auch in dieser Saison.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nuri Şahin: Nach zehn Jahren bei Borussia Dortmund verlässt Nuri Şahin den Verein in Richtung Real Madrid. Insgesamt 135 Mal lief der Türke für den BVB in der Bundesliga auf, in der Saison 2008/2009 war er an Feyenoord Rotterdam verliehen. Mit Tränen in den Augen verkündete der 22-Jährige seinen Abschied von der Borussia: „Der Abschied von der Mannschaft fiel mir sehr schwer. Sie ist mir sehr ans Herz gewachsen und der Abschied war sehr emotional. Ich werde Dortmund vermissen, ich werde die Bundesliga vermissen und ich werde mein Heimatland vermissen.

Lese-Tipp Fan-Petition für Verbleib: Tuchel reagiert positiv

Marek Mintál: Seit 2003 stand Marek Mintál beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag, in über 200 Bundesligaspielen traf er 75 Mal. 2005 wurde er mit 24 Treffern Torschützenkönig. Am Saisonende wird der 33-Jährige den ‚Club‘ schweren Herzens verlassen. „Ihr seid die besten Fans der Welt. Ihr habt mir immer Kraft gegeben, egal ob es gut oder schlecht lief, ihr habt immer hinter mir gestanden. Das werde ich nie vergessen. Ich liebe euch“, rief das ‚Phantom‘ den Zuschauern nach seinem letzten Heimspiel tränenüberströmt zu.

Unter der Anzeige geht's weiter

Holger Stanislawski: Dass der FC St. Pauli abgestiegen ist, ging auf Grund der Verabschiedung von Holger Stanislawski nach dem Spiel gegen den FC Bayern München fast unter. In 18 Jahren war der gebürtige Hamburger als Spieler, Vizepräsident, Sportchef und zuletzt als Aufstiegs-Trainer zur Legende beim ‚Kiezklub‘ geworden. „Für mich war es das Emotionalste, was ich je erlebt habe“, sagt ‚Stani‘ über seine Ehrenrunde, „ich werde immer den Totenkopf im Herzen tragen, der Verein hat mich mein halbes Leben begleitet.“ In der neuen Saison wird er die TSG Hoffenheim betreuen.




Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter