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Bundesliga: Die Top-Elf des 11. Spieltags

von Remo Schatz
3 min.
Müller, Reus und Werner gehörten zu den besten Akteuren des Spieltages @Maxppp

Der elfte Bundesliga-Spieltag steht unter der Überschrift „Befreiungsschlag für den BVB“. In einem spannenden Topspiel lieferte Borussia Dortmund am gestrigen Sonntagabend gegen Borussia Mönchengladbach eine starke Partie ab und siegte nach einem kuriosen Eigentor von Christoph Kramer. Das torreichste Spiel sahen die Zuschauer in Sinsheim beim 4:3-Auswärtserfolg der Kölner gegen Hoffenheim. Der Tabellenprimus aus München gab sich gegen die Eintracht keine Blöße und gewinnt nach einem Hattrick von Thomas Müller. FussballTransfers hat die besten elf Akteure des Spieltages herausgepickt.

Tor

Loris Karius (FSV Mainz): Der 21-Jährige war der große Garant für den Punktegewinn der Mainzer in Leverkusen. Der Torwart, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, hielt alles, was auf den Kasten kam und entschärfte einige Hundertprozentige. Wieder einmal zeigte der Youngster seine Klasse auf der Linie.

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Abwehr

Pawel Olkowski (1. FC Köln): Der polnische Neuzugang lieferte beim 4:3-Sieg der Kölner in Sinsheim sein bestes Saisonspiel ab. Gleich zweimal konnte sich der 24-Jährige in die Torschützenliste eintragen. Zum Matchwinner machte sich der Außenverteidiger durch das spielentscheidende vierte Kölner Tor. Defensiv leistete sich Olkowski einen Lapsus, als er Firmino beim zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich zu viel Raum ließ.

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Jan-Ingwer Callsen-Bracker (FC Augsburg): Dank seiner bärenstarken Abwehrleistung hätte es der Augsburger Defensivturm auch ohne das erste Saisontor in die Top-Elf geschafft. Der Treffer zum 3:0-Endstand nach Freistoß von Matchwinner Tobias Werner setzte der Leistung des Abwehrchefs aber die Krone auf. Die schwachen Paderborner forderten die solide Abwehr der Fuggerstädter nur phasenweise. Wenn es dann mal brenzlig wurde, war Callsen-Bracker zur Stelle.

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Christian Schulz (Hannover 96): Der Routinier und Kapitän der Hannoveraner überzeugte im Berliner Olympiastadion sowohl als Abwehrchef als auch als erster Spieler im Aufbauspiel der Niedersachsen. Der 31-Jährige wies die beste Passquote der 96-Profis auf und initiierte damit einige Torchancen. Hertha-Stürmer Salomon Kalou war bei Schulz bestens aufgehoben.

Mittelfeld

Hiroshi Kiyotake (Hannover 96): Kiyotake machte das Spiel und war der Chef im Kreativzentrum. Sein Eckball auf Briand führte in der ersten Hälfte zur 1:0-Führung. Den zweiten Treffer erzielte der Japaner in der 76. Minute selbst. Zuvor zappelte bereits in der 60. Minute ein Ball von Kiyotake im Netz. Der starke Schiedsrichter Peter Sippel entschied allerdings völlig korrekt auf Abseits und überstimmte dabei seinen Linienrichter.

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Kevin de Bruyne (VfL Wolfsburg): Beim 2:0-Erfolg gegen den Hamburger SV bestätigte der Belgier einmal mehr seine Topform der vergangenen Wochen. Das erste Tor darf sich der Youngster mindestens zu 50 Prozent gutschreiben. Nach seinem Schuss musste Ivica Olic nur noch den Fuß hinhalten. Der 23-Jährige war auch sonst an jedem gefährlichen Angriff der Niedersachsen beteiligt und bereitete später den zweiten Treffer von Aaron Hunt vor.

Jonathan Schmid (SC Freiburg): Gegen eine ausgepumpt wirkende Schalker Defensive machte Schmid über die rechte Seite mächtig Dampf. Der Elsässer feuerte die meisten Torschüsse ab, von denen einer in der 68. Minute hinter S04-Torwart Ralf Fährmann zum 2:0-Endstand einschlug. Der 24-jährige Freiburger war darüber hinaus überaus spielfreudig.

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Marco Reus (Borussia Dortmund): Der Nationalspieler konnte seine überragenden Leistungen in der Champions League endlich auch in einer Bundesligapartie abrufen. Reus war in der Offensive der beste Dortmunder und überzeugte auch auf engstem Raum mit seiner herausragenden Technik. Lediglich die fast schon notorisch schwache Torausbeute muss man dem 25-Jährige vorwerfen. Schon in der ersten Hälfte hätte er sich doppelt in die Torschützenliste eintragen können.

Tobias Werner (FC Augsburg): Die Heim-Siegesserie des FC Augsburg geht weiter. Bis auf das erste Saisonheimspiel gegen Borussia Dortmund (2:3) konnten die Fuggerstädter jedes Spiel in der SGL-Arena gewinnen. Bedanken können sich die Augsburg diesmal bei Matchwinner Tobias Werner. Der 29-Jährige lieferte sein bestes Saisonspiel ab, erzielte die ersten beiden Treffer selbst und bereitete das dritte Tor durch Callsen-Bracker mustergültig vor. Ein Spiel ohne Fehl und Tadel und somit der Spieler des Spieltags.

Angriff

Roberto Firmino (TSG Hoffenhem): Firmino zeigt sich weiterhin in Spiellaune und befindet sich in bestechender Form. Auch wenn seine zwei Tore nicht zum Punktgewinn gegen den 1. FC Köln reichten, war der Brasilianer auf Seiten der Hoffenheimer der beste Akteur und setzte seine Mitspieler immer wieder mit starken Pässen in Szene.

Thomas Müller (FC Bayern München): Die Bayern ziehen einsam ihre Kreise und haben nach der 0:1-Niederlage der Gladbacher mit dem VfL Wolfsburg nur noch einen Verfolger im Schlepptau. Beim Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt stand ‚Business as usual‘ auf dem Plan. Die Bayern ließen die Hessen zunächst kommen, ehe Müller in der 22. Minute den Torreigen eröffnete. Mit den Saisontreffern fünf und sechs in der 64. und 67. Minute machte der Weltmeister alles klar und schnürte seinen ersten Bundesliga-Hattrick seit viereinhalb Jahren.

Die Top-Elf des 11. Spieltags

* in Klammern die Anzahl der Nominierungen

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