Bundesliga: Die Top-Elf des 25. Spieltags

von Tobias Feldhoff
3 min.
Müller, de Bruyne und Stendera spielten am Wochenende groß auf @Maxppp

4:0-Siege sind der neue Trend in der Bundesliga. Dem schlossen sich Bayern München, Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen an. Entsprechend stellen die Drei auch das Gros der FT-Top-Elf. Daneben darf selbstverständlich der fast schon obligatorisch überragende Kevin de Bruyne nicht fehlen.

Tor

Loris Karius (FSV Mainz 05): In einer schwachen Bundesliga-Partie war der Mainzer Keeper bester Mann auf dem Platz. Als Anspielstation gewohnt sicher, dazu mit zwei echten Glanztaten gegen Bobadilla und Parker. Hielt letztlich den zweiten Auswärtssieg der Saison für die Rheinhessen fest.

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Abwehr

Roberto Hilbert (Bayer Leverkusen): Der Routinier steigert sich von Woche zu Woche. Beim 4:0 gegen seinen Ex-Klub hatte Hilbert zu Beginn mit dem schnellen Werner zu kämpfen, eroberte die Außenbahn dann aber immer mehr für sich. Das erste Tor mit eingeleitet, das zweite per Traumflanke vorbereitet, in der Folge solide und abgeklärt. Als Sahnehäubchen gab es ein Sonderlob von Trainer Schmidt.

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Joël Matip (Schalke 04): Vier Tage nach seinen beiden Stellungsfehlern gegen Ronaldo in der Champions League zeigte sich der Innenverteidiger gut erholt. Bei den beiden Gegentreffern gegen Hertha traf den Kameruner keine Schuld. Kurz vor Schluss dann mit dem so wichtigen Ausgleichstor, das die Königsklasse in nicht allzu weite Ferne rücken lässt. Da sei es ihm auch verziehen, dass er kurz zuvor eine Riesenchance vergab.

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David Alaba (FC Bayern München): Zunächst in der Dreierkette angesiedelt schob Guardiola seinen Allrounder nach nur zehn Minuten vor ins Mittelfeld. Dort strahlte Alaba gemeinsam mit Schweinsteiger und Rode große Dominanz aus. Sein Freistoßzirkler zum zwischenzeitlichen 2:0 war ein echter Leckerbissen.

Mittelfeld

Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach): Starke Leistung des Defensivstrategen beim 2:0-Erfolg der Gladbacher über Hannover. Beinahe jeder Angriff lief über den passstarken Linksfuß, der zwar an den Treffern nicht direkt beteiligt war, aber als Kopf des Favre'schen Systems absolut überzeugte.

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Marc Stendera (Eintracht Frankfurt): Dass der 19-jährige Rechtsfuß nicht nur ein feiner Techniker, sondern auch ein Spieler mit Durchsetzungsvermögen ist, wies er beim so wichtigen 1:0-Führungstreffer nach. Da setzte er wuchtig gegen Hartherz nach und schlug anschließend eine butterweiche Flanke auf den Kopf von Meier. Beim seinem 2:0 zeigte Stendera dann seine Kaltblütigkeit vor dem Tor. Herausragende Leistung des Youngsters.

Kevin de Bruyne (VfL Wolfsburg): Im Dreitagesryhthmus liefert der Wolfsburger Mittelfeld-Star dieser Tage Top-Leistungen ab. Beim 3:0 gegen den SC Freiburg erzielte de Bruyne zunächst nach starker Einzelleistung das wichtige 1:0. Und auch an den folgenden Treffern war der Belgier direkt beteiligt: Vor dem strittigen Elfmeter führte er den Zweikampf mit SC-Keeper Bürki, den Endstand durch Maxi Arnold bereitete de Bruyne mustergültig vor.

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Thomas Müller (FC Bayern München): Was der Nationalspieler mit seinem konfusen Jubler nach dem 1:0 ausdrücken wollte, weiß er wahrscheinlich selbst nicht. Abgesehen von diesem ästhetischen Fauxpas zeigte Müller eine blitzsaubere Leistung. Sein Führungstreffer war wunderschön und schon deshalb außergwöhnlich. Bei den beiden Toren durch Lewandowski legte er gewohnt uneigennützig ab.

Angriff

Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen): Sein Gegenspieler Gotoku Sakai dürfte das Wochenende genutzt haben, um seine Beine zu entknoten. Die schnellen Richtungswechsel von Nationalspieler Bellarabi brachten den VfB-Verteidiger mehrmals ins Taumeln. Ohne sich komplett zu verausgaben, lieferte der Rechtsaußen von Bayer eine herausragende Leistung, die er mit einem Tor nach feiner Einzelleistung krönte.

Robert Lewandowski (FC Bayern München): So langsam scheint es, als würde sich der Wandspieler immer besser in das Bayern-System einfügen. Gegen den SV Werder glänzte Lewandowski mit starkem Passspiel und fleißiger Arbeit gegen den Ball. Bei seinen beiden Treffern profitierte der Ex-Dortmunder in erster Linie von der exzellenten Zuarbeit des überragenden Müller.

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): Zweimal musste der flinke Rechtsfuß gegen Hannover nur den Ball über die Linie drücken. Formsache für den formstarken Flügelflitzer. Darüber hinaus war Herrmann viel unterwegs und sorgte ständig für Gefahr im 96-Strafraum. Dass er eine 100-prozentige vergab, fällt daher nicht ins Gewicht.

Die Top-Elf des 25. Spieltags

* in Klammern die Anzahl der Nominierungen

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