Die Spekulationen um Papiss Demba Cissé nehmen wieder zu. Angeblich hat der FC Bayern Kontakt zum SC Freiburg aufgenommen. Dirk Dufner dementiert – allerdings ist ein Abschied im Winter längst nicht mehr auszuschließen.
In den vergangenen Wochen ist Papiss Demba Cissé etwas außer Tritt geraten. Den einzigen Treffer in den letzten fünf Begegnungen erzielte der Torjäger des SC Freiburg per Elfmeter beim 2:1-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg.
Verantwortlich für die Formkrise des Senegalesen macht Dirk Dufner die vielen Spekulationen um Cissés Zukunft. „Da kann der Junge am wenigsten dafür. Es liegt doch auf der Hand, dass der Kopf dann nicht mehr frei ist“, sucht der Freiburger Manager in der ‚Badischen Zeitung‘ nach einer Begründung.
Ausschließen kann Dufner nicht, dass Cissé den ‚Sportclub‘ schon im Winter verlassen wird. Obwohl das Gespräch zwischen den Verantwortlichen des FC Bayern München und der Breisgauer, wie vom ‚kicker‘ am gestrigen Montag berichtet, noch nicht stattgefunden hat. „Es gab keine Kontaktaufnahme“, versichert Dufner.
Der sportliche Leiter bastelt daran, dass Cissé zumindest noch bis zum kommenden Sommer in Freiburg bleibt. „Es ist sicher, dass wir uns mit all diesen Punkten intensiv auseinandersetzen“, sagt Dufner mit Bezug auf die Formschwäche und den anstehenden Afrika-Cup, von dem Cissé frühestens Anfang Februar zurückkehren wird.
Cissés Vertrag beim SC Freiburg läuft noch bis 2014. Spätestens im Sommer wird der 26-Jährige den Verein wohl verlassen. Ob der ‚Goalgetter‘ schon im Winter geht, hängt von den interessierten Klubs ab, die rund zwölf Millionen Euro auf den Tisch legen müssten – in Freiburg sperrt man sich längst nicht mehr kategorisch gegen einen Transfer.
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