Der 1. FC Nürnberg stellt mit 14 Saisontoren die zweitschlechteste Offensive der Liga. Kein Wunder also, dass die Klubverantwortlichen vor allem nach Verstärkungen für den Angriff Ausschau halten. Ein ehemaliger Stürmer des 1.FC Kaiserslautern rückt dabei in den Fokus.
Jakub Swierczok von Ludogorets Razgrad steht ganz oben auf der Einkaufsliste des 1. FC Nürnberg. Nach Informationen der bulgarischen Tageszeitung ‚Meridian Match‘ ist der Club bereit, drei Millionen Euro für den 26-Jährigen auf den Tisch zu legen. Der dreimalige polnische Nationalspieler steht in Bulgarien noch bis 2021 unter Vertrag.
Budget für neues Spielermaterial vorhanden
Der FCN hat in der vergangenen Transferperiode knapp fünf Millionen Euro für Neuzugänge ausgegeben. Manager Andreas Bornemann darf in der Winterpause wieder investieren, weil ein gewisser Spielraum im Spieler-Etat vorhanden ist.
Im Sommer wechselte bereits Virgil Misidjan vom bulgarischen Spitzenklub nach Nürnberg. Der 25-jährige Misidjan machte bisher mit einem Treffer und zwei Vorlagen auf sich aufmerksam. Vor allem seine Tempodribblings sind gefürchtet. Bornemann könnte von den guten Beziehungen nun erneut zum Serienmeister Gebrauch machen.
Typischer Nürnberg-Transfer
Nach Marek Mintal, Leon Benko, Tomás Pekhart und Adam Zrelak wäre Swierczok der fünfte Stürmer-Transfer aus Südosteuropa. Vor allem Club-Legende Mintal strahlte große Torgefahr aus. Zwischen 2003 und 2011 wurde der Slowake dreimal Torschützkenkönig – in der Saison 2008/09 sogar in der Bundesliga.
Swierczok pflegt einen ähnlichen Spielstil wie Mintal. Er lauert auf seine Torchancen und nutzt diese eiskalt. Für Ludogorets traf der Mittelstürmer in 37 Pflichtspielen 17 Mal ins Schwarze. Während seiner Zeit auf dem Betzenberg strahlte er jedoch deutlich weniger Torgefahr aus. Zwischen 2012 und 2015, eine einjährige Leihe zu Piast Gliwice ausgenommen, markierte der Pole keinen einzigen Treffer.
FT-Meinung
PlausibelDer Club braucht einen Knipser. Swierczok trifft seit seinem Abgang aus Deutschland beständig und hat sich somit in das Schaufenster größerer Klubs geschossen.
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