Das verlangt der BVB von Dembélé

von Tobias Feldhoff - Quelle: Bild
1 min.
Noch keine Einigung im Ablösepoker um Dembélé @Maxppp

Die Fronten in der Posse um Ousmane Dembélé sind verhärtet. Der schmollende Offensivstar bleibt suspendiert, beim BVB fordert man eine deutlich höhere Ablöse als bislang angeboten. Dabei wollen die Schwarz-Gelben eine Grundvoraussetzung für das Zusammenkommen der Parteien erfüllt sehen.

Im Konflikt um Ousmane Dembélé zeichnet sich keine schnelle Lösung ab. Wie die ‚Bild‘ berichtet, fordert Borussia Dortmund von dem suspendierten Franzosen, dass er sich „für sein Verhalten und vereinsschädigendes Auftreten bei allen Beteiligten entschuldigt“. Dies sei Grundvoraussetzung dafür, dass Dembélé wieder mit der Mannschaft trainieren dürfe.

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Zu erwarten ist ein solches Szenario allerdings nach aktuellem Stand nicht, denn der bockende Youngster strebt überhaupt nicht an, wieder mit seinen Noch-Teamkollegen auf dem Platz zu stehen. Dem Bericht zufolge kommuniziert Dembélé zurzeit nur über einen Mittelsmann mit seinen Vorgesetzten. Seit dem Beginn seines Streiks halte sich der 20-Jährige in seiner Dortmunder Wohnung auf und hoffe auf eine Einigung zwischen dem BVB und dem FC Barcelona.

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Kaum Fortschritt

Doch die Verhandlungen zwischen den beiden Klubs stocken. Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc beharren auf ihrer ursprünglichen Forderung von 150 Millionen Euro, dabei seien mindestens 120 Millionen sofort zu entrichten. Barça hingegen will einen wesentlich größeren Teil des Kuchens an erfolgsabhängige Boni binden, sodass die sofortige Belastung für die Katalanen nicht so hoch ist – schließlich würde man gerne noch einen weiteren Superstar ins Camp Nou lotsen.

FT-Meinung

Preisfrage

Man sollte nicht davon ausgehen, dass es noch zu einer gütlichen Lösung zwischen dem BVB und Dembélé kommen wird. Das Tischtuch scheint zerschnitten – es sei denn, der Spieler tritt den nicht zu erwartenden Gang nach Canossa an. Mit genau diesem Argument versucht Barça, die Ablöse zu drücken. Was würde ein Topspieler den Dortmundern schließlich bringen, wenn er nie wieder für den Klub auflaufen würde? Nicht undenkbar, dass es Watzke in all seiner stets propagierten Prinzipientreue darauf ankommen lassen würde.

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