Defensivzentrale: Bedient sich Wolfsburg bei den Bayern?

von Lukas Heimbach
2 min.
Allofs und Hecking suchen einen defensiven Mittelfeldspieler @Maxppp

Dass der VfL Wolfsburg nach einem neuen Akteur für die Defensivzentrale fahndet, ist ein offenes Geheimnis. Nach Ilkay Gündogan wird nun ein Akteur des FC Bayern bei den Niedersachsen gehandelt.

Im April vergangenen Jahres gab der FC Bayern die Verpflichtung von Sebastian Rode bekannt. Der zu diesem Zeitpunkt 23-Jährige unterschrieb an der Säbener Straße einen Vierjahresvertrag. Unverständnis über die Entscheidung des Defensivmotors von Eintracht Frankfurt, und auch über die des Rekordmeisters, folgte. Namen wie Tobias Rau, Vahid Hashemian oder Jan Schlaudraff schwirrten in der Folge hie und da durch die Medien. Insbesondere als die Bayern dann im Sommer noch den Transfer von Xabi Alonso nach München bekanntgaben, kamen bei hiesigen Experten Zweifel ob der Sinnigkeit des Rode-Transfers auf.

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Doch der dynamische Mittelfeldarbeiter belehrte seine Kritiker eines Besseren. Zwar setzte er sich im Starensemble nicht als Stammspieler durch – was fraglos auch niemand erwartet hatte – dennoch bekam der 24-Jährige regelmäßig seine Einsätze. 33 waren es an der Zahl, in denen er dreimal traf und fünf Treffer vorbereitete. Und auch qualitativ fiel Rode an der Seite zahlreicher Welt- und Europameister nicht ab. Dennoch – den Status als Reservist wird er beim Deutschen Meister wohl auch in Zukunft kaum ablegen können.

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Ähnlich sieht das wohl auch Bayer Leverkusen, das zuletzt bereits wegen einer Ausleihe des ehemaligen U21-Nationalspielers anfragte. Rode wolle sich aber in München durchsetzen, hieß es. Davon unbeeindruckt zeigt sich nun der VfL Wolfsburg. Wie die ‚Wolfsburger Allgemeine Zeitung‘ berichtet, soll der 24-Jährige ein Thema bei den ‚Wölfen‘ sein, die auf der Suche nach einem Sechser sind.

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Rode: Guardiolas Lieblingsspieler

Demzufolge wird Rode in Beraterkreisen mit den Niedersachsen in Verbindung gebracht. Zuletzt suchte der VfL aber vor allem nach einer spielerisch stärkeren Lösung für die Mittelfeldzentrale. Rode würde womöglich zu sehr den Spielertypen Luiz Gustavo und Josuha Guilavogui ähneln.

Darüber hinaus steht auf einem völlig anderen Blatt, ob die ‚Wölfe‘ überhaupt den Zuschlag bekommen würden. „Solange ich hier bin, wird Sebastian Rode immer hier sein“, stellte Bayern-Trainer Pep Guardiola vor wenigen Wochen klar. Es bleibt demnach abzuwarten, wie sich das kolportierte Interesse aus Wolfsburg entwickelt.

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