Bayern mischen mit: Wo landet Costa Ricas WM-Held Navas?

von Matthias Rudolph
2 min.
Keylor Navas stehen viele Türen offen @Maxppp

Keylor Navas ist seit dem gestrigen Abend nicht nur ein Volksheld in Costa Rica. Der Schlussmann der Ticos hat gleichzeitig seinen Marktwert in die Höhe geschraubt. Zu den drei bisherigen Interessenten dürften sich etliche weitere hinzugesellen. Dies spielt offenbar auch für den FC Bayern München eine Rolle.

Freud und Leid liegen im Fußball oft nah beieinander. Während Theofanis Gekas die Rolle des Unglücksraben auf Seiten der griechischen Nationalmannschaft einnehmen musste, war der gefeierte Held nicht weit. Keylor Navas hielt für Costa Rica, was es zu halten gab. Der 27-Jährige hexte während der 120 Minuten schon einige Bälle aus dem Tor und war dann auch beim Elfmeterschießen im entscheidenden Moment in der richtigen Ecke. Vor allem ihm haben es die Mittelamerikaner zu verdanken, dass das Fußballmärchen bei der WM 2014 in die nächste Runde geht.

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Die Weltklasse-Paraden des Torhüters dürften am gestrigen Abend aber nicht nur bei allen Griechenland-Sympathisanten Sorgenfalten hervorgerufen haben. Auch beim FC Porto wird man Navas nicht nur freudestrahlend applaudiert haben. Der Hintergrund: Die Portugiesen hatten sich laut der ‚as‘ mit Navas' Klub UD Levante schon auf einen Transfer des 27-Jährigen geeinigt. Als Ablöse sollten rund drei Millionen Euro nach Spanien fließen. Für eine solche Summe dürfte Navas nach seinen starken Auftritten in Brasilien aber nicht mehr zu haben sein.

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Der Keeper hat nicht nur seinen Marktwert in die Höhe geschraubt. Zu den bisherigen Interessenten gesellen sich etliche weitere hinzu. Ernsthafter Konkurrent für den FC Porto ist dem Blatt zufolge Atlético Madrid. Sollte der spanische Meister Thibaut Courtois nicht halten können, wird er sich aller Voraussicht nach um Navas bemühen. Das nötige Kleingeld, um mit Porto mitzubieten, ist nach den erfolgreichen vergangenen zwölf Monaten vorhanden.

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Als Interessent wurde zuletzt auch der FC Bayern München genannt. Der deutsche Rekordmeister soll Navas als Ersatzmann für Manuel Neuer im Visier haben, berichtete die ‚as‘ noch am Wochenende. Spätestens seit gestern Abend ist aber wohl klar, dass der 1,86 Meter große Torhüter keine ernsthafte Option für die Rolle als Bankdrücker ist. Dafür wird Navas zu viele Angebote als Nummer eins bekommen.

Levante wird es freuen, denn der spanische Erstligist darf nun auf eine Ablöse im zweistelligen Millionenbereich hoffen. In Porto hingegen wird man sich ärgern, dass der Deal nicht längst in trockenen Tüchern ist. Wie bereits erwähnt: Freud und Leid liegen im Fußball oft ganz nah beieinander.

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