Der FT-Check zum 16. Spieltag

von Tristan Bernert
1 min.
Kein Grund zum traurig sein: Mats Hummels und Stefan Kießling durften jubeln @Maxppp

Der 16. Spieltag der Bundesliga stellte einmal mehr unter Beweis, wie schnelllebig der Fußball ist. Das nach seinem unrühmlichen Ausscheiden in der Champions League heftig kritisierte Bayer Leverkusen demontierte Bayern-Bezwinger Borussia Mönchengladbach mit 5:0. Das Kellerkind FC Augsburg setzte sich gegen den Königsklasse-Aspiranten FC Schalke 04 durch und Mats Hummels ließ alle Zweifler verstummen.

Die beiden Bundesliga-Schwergewichte FC Bayern München und Borussia Dortmund siegten erwartungsgemäß gegen den FC Ingolstadt (2:0) beziehungsweise Eintracht Frankfurt (4:1). Somit bestätigen sie weiterhin ihren Status als Spitzenteam. Doch mit Hertha BSC hat sich still und heimlich ein neuer Klub auf den Champions Leauge-Plätzen verschanzt. Nach einem überzeugenden 4:0-Sieg beim SV Darmstadt 98 klettert das Team von Pál Dárdai auf den dritten Tabellenplatz.

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Das Duo des Spieltags

Chicharito trifft und trifft. Im Rhein-Derby gegen Borussia Mönchengladbach war das ‚Erbschen‘ gleich dreimal erfolgreich und steht somit bei bereits 17 Pflichtspieltoren für die ‚Werkself‘. Des einen Freud war zuletzt jedoch des anderen Leid: Denn während sich der Mexikaner zum Publikumsliebling entwickelte, schmorte Stefan Kießling nur auf der Bank. Gegen die ‚Fohlen‘ durfte der 31-Jährige jedoch neben Chicharito von Beginn an ran und beide Stürmer harmonierten in Perfektion. Kießling traf selbst zweimal und legte zwei weitere Treffer für seinen mexikanischen Partner auf.

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Der Rückfall des Spieltags

Die Zeiten, in denen sich Henrikh Mkhitaryan einen Namen als Chancentod der Liga machte, schienen in Dortmund längst vergessen. Unter Trainer Thomas Tuchel blühte der Armenier förmlich auf und spielt derzeit seine beste Serie im Trikot des BVB. 14 Pflichtspieltore stehen bereits zu Buche – in der gesamten Vorsaison waren es nur fünf. Doch beim 4:1-Sieg über Eintracht Frankfurt erlebte Mkhitaryan einen herben Rückfall. Einmal setzte er einen Ball aus kurzer Distanz nach scharfer Hereingabe über das Tor. Das kann passieren. Unfassbar war es jedoch, als er aus drei Metern einen Kopfball unbedrängt über das leere Tor setzte. Eine spielerisch starke Leistung brachte Mkhitaryan gegen die Eintracht dennoch.

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