94 Millionen, 59 Millionen, 35 Millionen – Rekordablösesummen gehören seit einigen Jahren zum guten Ton auf dem Transfermarkt. Es sind unvorstellbare Zahlen, die manche zum Träumen bringen und für andere der Beweis für die nicht mehr aufzuhaltende Kommerzialisierung des Sports sind.
FussballTransfers erinnert in vier Teilen an die fünf teuersten Transfers in jedem Mannschaftsteil. Ob diese Summen gerechtfertigt waren – dies sei dem geneigten Leser zur Beurteilung überlassen.
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In diesem Teil: Stürmer
Cristiano Ronaldo: Der extravagante Torjäger ist nicht nur der teuerste Stürmer der Welt, mit den 94 Millionen Euro die Real Madrid 2009 Manchester United überwies, kostete kein Fußballspieler bisher mehr Geld. Seine gefährlichen Freistöße, ein präziser Torabschluss, seine Schnelligkeit und sein Kopfballspiel, dazu eine außerordentliche Technik lassen erahnen warum die Königlichen soviel Geld für den Portugiesen bezahlt haben.
Zlatan Ibrahimović: Der Mann der Superlative. Seit 2004, ist der Schwede sieben Mal in Folge Landesmeister mit unterschiedlichen Teams geworden. Zwei Schusstechniken hat der Stürmer neu entwickelt und in seiner gesamten Karriere kostete kein Spieler mehr Geld an Ablösesummen wie er. Darunter auch der Transfer 2009 zum FC Barcelona. Inter Mailand erhielt 69,5 Millionen Euro für den Edeltechniker.
Fernando Torres: Der Sensationstransfer des Winters gelang dem FC Chelsea. Für 58,5 Millionen Euro wechselte der Spanier vom FC Liverpool an die Stamford Bridge. Damit ist der Stürmer auf Platz drei der internen Rangliste. Der Welt- und Europameister wurde in der Jugendakademie Atletico Madrids ausgebildet. Im EM-Endspiel 2008 gelang ihm der entscheidende Treffer gegen Deutschland.
Hernán Crespo: Der argentinische Wandervogel brachte als einziger das Kunststück fertig, für fünf verschiedenen Teams in der Champions League zu treffen. Seine ersten Tore in der ‚Königsklasse‘ gelangen ihm beim AC Parma. 2000 wechselte der Mittelstürmer für 55 Millionen Euro von den Norditalienern zu Lazio Rom.
Andrij Schewtschenko: Der einst von Trainerlegende Walerij Lobanowskyj bei Dynamo Kiew entdeckte und geförderte Stürmer galt schon als einer der besten Fußballer die nie bei einer Weltmeisterschaft teilnehmen würden. Doch daraus wurde nichts. 2006 schaffte er mit der Ukraine die Qualifikation zur Endrunde in Deutschland. Nach dem Aus im Viertelfinale, verkündete der Mittelstürmer seinen Abschied vom AC Mailand und ging für 46 Millionen Euro zum FC Chelsea.
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