Die Tops & Flops des Sommertransfermarkts: Torhüter (1/4)

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bernd Lenos Leistungen sind für viele überraschend @Maxppp

Die Anfangsphase der Saison ist absolviert, erste Anpassungsschwierigkeiten sind überwunden. Überzeugende Leistungen stehen Enttäuschungen gegenüber, Schnäppchen stecken Millioneneinkäufe in die Tasche. FussballTransfers betrachtet die Neuzugänge und bewertet ihre bisherige Entwicklung.

Heute: Torhüter

Tops:

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Bernd Leno (Bayer Leverkusen/500.000 Leihgebühr): Der 19-Jährige ist die Überraschung der Vorrunde. Seine Verpflichtung resultierte aus reiner Verlegenheit, weil die Leverkusener David Yelldell und Fabian Giefer die Rolle als Ersatz des verletzten René Adler nicht zutrauten. Leno macht den Nationaltorhüter fast vergessen. Derzeit buhlt Rudi Völler mit dem VfB Stuttgart um eine Festverpflichtung. Mit Leno und Adler will Bayer die Rückrunde bestreiten. Ob Adler seinen auslaufenden Vertrag verlängern wird, hängt vor allem von der Personalie Leno ab.

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Manuel Neuer (Bayern München/23 Millionen): Nicht wenige Beobachter wunderten sich über die exorbitante Summe, die der Rekordmeister für einen Torhüter überwies, der bei Schalke 04 im letzten Vertragsjahr stand. Doch nach anfänglichen Problemen zeigt Neuer seine ganze Klasse. Unterstützt von einer stabilen Defensive musste der Nationaltorhüter erst dreimal in zehn Bundesligapartien hinter sich greifen. Beim 1:2 gegen Hannover 96 war Neuer bei beiden Gegentoren machtlos.

Thomas Kraft (Hertha BSC Berlin/ablösefrei): Nach Neuers Verpflichtung hätte dem 23-Jährigen bei Bayern München dauerhaft der Platz auf der Bank gedroht. In Berlin ist Kraft die unangefochtene Nummer 1. Zuletzt hielt er beim 0:0 gegen Mainz 05 überragend. Bis 2015 hat Kraft bei der Hertha unterschrieben, es könnte eine lange Ära des 1,87 Meter großen Keepers werden.

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Flops:

David Yelldell (Bayer Leverkusen/260.000): Eigentlich war der Deutsch-Amerikaner als Ersatzmann für René Adler nach Leverkusen gewechselt. Bei seinem einzigen Einsatz im DFB-Pokal gegen Dynamo Dresden (3:4) machte Yelldell keine gute Figur. Im Anschluss wurden ihm zunächst Fabian Giefer und dann Bernd Leno vor die Nase gesetzt. Seitdem ist Yelldell chancenlos. Eine weitere Bewährungschance wird der 30-Jährige wohl nicht bekommen.

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