Die Tops und Flops des Transfersommers: Mittelfeld-Tops (1/2)

von Tobias Feldhoff
2 min.

Die Transferperiode im Sommer war für die deutschen Bundesligisten turbulent wie selten. Noch nie wurde soviel Geld für neue Spieler ausgegeben. Doch nicht jeder Neuzugang erwies sich im Endeffekt auch als Verstärkung.

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FussballTransfers nennt nach acht Spieltagen der laufenden Saison die bisherigen Tops und Flops der Bundesliga-Transfers.

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Heute: Mittelfeld-Tops (1/2)

Ze Roberto (4 Mio/Bayern München zum Hamburger SV): Ewige Jugend, das ist wohl das große Geheimnis von Ze Roberto. Der Brasilianer altert offenbar nicht wie jeder andere Mensch. Mit 35 ist ‚Ze‘ immer noch einer der antrittsschnellsten Spieler der Bundesliga. Dazu ist er routiniert, technisch brillant und ein absoluter Mannschaftsspieler. Vier Saisontore in der Bundesliga stehen bereits zu Buche. Beim HSV maßgeblich an dem tollen Start beteiligt. Hat zwei Vertrag, die wollten ihm die Bayern nicht mehr gewähren – ein großer Fehler, wie sich zeigt. Findet übrigens auch Bayern-Trainer Louis van Gaal, der vor Wochen schon sagte, er hätte Ze Roberto niemals abgegeben.

Sofian Chahed (ablösefrei/Hertha BSC zu Hannover 96): Zu Anfang der Saison plagte sich der Deutsch-Tunesier noch mit Verletzungen herum. Seit Wochen ist der 26-Jährige Stammspieler und eine absolute Verstärkung für die Niedersachsen. Im defensiven Mittelfeld oder auch der rechten Seite einsetzbar. Kein Spieler für die brillanten Momente, aber immer mannschaftsdienlich. Dazu schon mit einem Treffer und einer Vorlage. Absoluter Glücksgriff von Sportdirektor Jörg Schmadtke.

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Marko Marin (8,5 Mio/ M’gladbach zu Werder Bremen): Die ersten Wochen waren für den kleinen Dribbler nur Eingewöhnungszeit. Das merkt man jetzt. Seit er sich in Bremen zurechtfindet, liefert er eine Topleistung nach der anderen ab. Ist nun schon bei drei Torvorlagen, Lieblings-Anspielpartner: Claudio Pizarro. Trainer Thomas Schaaf setzt seinen Wunschspieler nun zentraler ein, nicht mehr auf dem linken Flügel. Oft beginnt Marin im Sturm und wuselt um Pizarro herum – das liegt ihm besonders gut. Ein absoluter Gewinn für die Grün-Weißen in der Nachdiego-Zeit.

Andreas Ivanschitz (1,5 Mio/Panathinaikos zu Mainz 05): Das teuerste Ausleihgeschäft der Vereinsgeschichte ist für die Mainzer jeden Cent wert. Sowohl Antreiber als auch Torschütze und Vorlagengeber: Vier Tore und vier Assists in acht Spielen – das kann sich sehen lassen. Dazu glänzt der Österreicher als mannschaftsdienlicher Spieler. Eine Qualität, die ihm Nationaltrainer Dietmar Constantini zuletzt absprach. Sollte Ivanschitz seine Leistungen so fortsetzen, führt kein Weg mehr an ihm vorbei, auch für Constantini. Die Kaufoption am Ende der Saison ist schon so gut wie gezogen…

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