Modeste: Lockruf aus der Heimat

von Niklas Kling - Quelle: kicker | Geissblog
1 min.
Sowohl in China, als auch Frankreich begehrt: Anthony Modeste @Maxppp

Anthony Modeste ist die unumstrittene Lebensversicherung des 1. FC Köln. Im Winter schlugen die Geißböcke ein hoch dotiertes Angebot von Tianjin Quanjian für ihren Topstürmer aus. Eine erneute Offerte aus dem Land der aufgehenden Sonne im Sommer scheint aber wahrscheinlich. Konkurrenz im Kampf um die Dienste des Franzosen müssen die Chinesen nun von einem Vertreter aus der Ligue 1 befürchten.

40 Millionen Euro Ablöse und ein persönliches Rekordgehalt sollten den Verantwortlichen des 1. FC Köln und Anthony Modeste einen Wechsel zum chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian schmackhaft machen. Jörg Schmadtke, Geschäftsführer der Geißböcke, lehnte dankend ab und war nicht bereit, seinen Königstransfer der Saison 2015/2016 schon wieder ziehen zu lassen. Das schnelle Geld sollte nicht Überhand über die sportliche Entwicklung des Vereins nehmen, der auf dem siebten Tabellenplatz aktuell alle Chancen auf die Teilnahme am europäischen Wettbewerb hat.

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Das Ende vom Lied: Quanjin scheiterte nicht nur an den Verhandlungen mit den Kölnern, sondern auch mit zahlreichen weiteren Offerten und sicherte sich letztlich die Dienste von Dynamo Kiews Junior Moraes. Endgültig abgeschlossen ist die Causa Modeste damit aber keineswegs, ein neues Angebot aus Fernost wird bereits im kommenden Sommer erwartet. Wie der ‚kicker‘ und der ‚Geissblog‘ nun berichten, müssen sich die Chinesen im kommenden Sommer aber auf Konkurrenz aus Frankreich einstellen.

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Payet-Klub schielt auf Modeste

Ich denke man sollte für bestimmte Klubs nicht die Tür schließen, all die Investitionen in Nizza oder Marseille, die Ankunft großer Spieler wie etwa Mario Balotelli, das ist doch super“, sagte Modeste am Sonntagabend gegenüber ‚Canal Football Club‘. Einer dieser Klubs bringt sich offenbar tatsächlich in Stellung. Olympique Marseille, seit diesem Winter neuer Arbeitgeber von Superstar Dimitri Payet, soll dem Vernehmen nach bereit sein, im kommenden Sommer mit umgerechnet 200 Millionen Euro eine Großoffensive auf dem Transfermarkt zu starten.

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Neben Verstärkungen für die Flügel steht bei den Franzosen vor allem auch ein klassischer Mittelstürmer mit Torjägerqualitäten auf dem Wunschzettel. Eben diesen wollen die Hafenstädter beim 1. FC Köln ausfindig gemacht haben. Modeste allerdings ließ sich nicht zu einem Statement pro Marseille hinreißen, betonte abermals, dass er einen Vertrag bis 2021 bei den Kölnern besitzt und sich in Müngersdorf sehr wohl fühle.

FT-Meinung

Plausibel

Dass Anthony Modeste auf dem internationalen Transfermarkt begehrt ist wie nie zuvor, steht angesichts seiner mehr als soliden Leistungen bei den Geißböcken außer Frage. Während er in China das meiste Gehalt einstreichen könnte, lockt Marseille mit der Rückkehr in die Heimat. Verlockende Anfragen gibt es also zuhauf. Ob der Franzose seine Karriere in Köln fortsetzt, wird sicherlich auch davon abhängig sein, ob der Effzeh im nächsten Jahr international spielt. In jedem Fall bleibt es spannend um den Goalgetter des 1. FC Köln und dessen Zukunft.

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