Eintracht contra RBL: Zweikampf um Hinteregger

von Lukas Heimbach
2 min.
Konnte im Dress der Borussia noch nicht überzeugen: Martin Hinteregger @Maxppp

Auch wenn Martin Hinteregger bei Borussia Mönchengladbach kaum überzeugen konnte, haben ihn zwei Bundesligisten scheinbar in guter Erinnerung behalten. Ein Duell zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt bahnt sich an.

Eigentlich gingen alle davon aus, dass Martin Hinteregger auch in der deutschen Bundesliga überzeugt. Sowohl Borussia Mönchengladbach als auch RB Salzburg. Der spielstarke Linksfuß schien vergangenen Winter bereit für den nächsten Schritt. Für ein halbes Jahr lieh die Borussia ihn aus und sicherte sich eine Kaufoption.

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Doch angekommen am Niederrhein wusste Hinteregger nur sehr selten zu überzeugen. Er wirkte unsicher und leistete sich zahlreiche Fehler im Aufbauspiel. Dabei ist gerade das seine Stärke. Glänzen konnte der österreichische Nationalspieler lediglich im Luftzweikampf, trotz ‚nur‘ 1,84 Meter. Für Max Eberl und Gladbach reichten die Vorstellungen schließlich nicht, um ihn für eine Summe im hohen einstelligen Millionenbereich aus dem bis 2019 datierten Vertrag in der Mozartstadt herauszukaufen. Deshalb ging es für den 23-Jährigen zurück nach Österreich.

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RBL & SGE haben Hinteregger nicht vergessen

Bei der Borussia kein Thema mehr haben zwei andere Bundesligisten Hinteregger offenbar noch auf dem Zettel. Nach Informationen der ‚Bild‘ beschäftigen sich Eintracht Frankfurt und RB Leipzig mit dem Ösi. Beide Klubs fahnden intensiv nach einem neuen Innenverteidiger.

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Die SGE sucht Ersatz für Carlos Zambrano, die Sachsen wollen in der Abwehrzentrale nachrüsten. Auch weil Marvin Compper sich mit Blessuren an Schambein und Bauchmuskulatur rumplagt und für den Bundesligastart in zweieinhalb Wochen gegen die TSG Hoffenheim auszufallen droht. Neben Hinteregger sei auch der 19-jährige Caleta-Car ein Thema in Leipzig, berichtet die ‚Bild‘.

FT-Meinung: Im Duell um Hinteregger hat RB wohl die besseren Karten. Einerseits aufgrund der mittel- bis langfristigen Perspektive. Anderseits – und das dürfte überwiegen – gehören die Mozartstädter und die Sachsen beide demselben österreichischen Dosen-Imperium. Zwei Spieler ersetzen mit Naby Keïta und Benno Schmitz bereits in dieser Transferperiode den Salzburger durch den Leipziger Bullen. Den Trumpf, den die Eintracht in der Hand hält, ist die Chance auf einem Stammplatz. Diese ist bei der SGE größer als bei RBL.

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