EM-Spezial: Die heißesten Transfergerüchte um Deutschlands Viertelfinalgegner

Im zweiten Viertelfinale der EM trifft am heutigen Freitag einer der Topfavoriten auf eine der Überraschungsmannschaften. Drei griechische Spieler kennen ihre Kollegen aus dem DFB-Team besonders gut, da sie bereits in der Bundesliga aktiv waren oder aktuell noch sind.

Kyriakos Papadopoulos (20, Schalke 04): Der Innenverteidiger ist nach Mats Hummels der Spieler mit den besten Zweikampfwerten bei der EM. Beim FC Schalke hat er längst Christoph Metzelder verdrängt und stand in der abgelaufenen Saison 28 Mal in der Startelf der ‚Knappen‘. „Klar, dass er Interesse weckt. Papa ist für sein Alter ein außergewöhnlicher Spieler. Es gibt Anfragen von diversen Klubs“, bestätigte unlängst sein Berater Paul Koutsoliakos gegenüber der ‚Bild‘. Interesse sollen vor allem Manchester United, Manchester City und der AC Mailand zeigen. Der Grieche steht noch bis 2015 bei den ‚Königsblauen‘ unter Vertrag und sagte vor Wochen dem ‚kicker‘: „Momentan fühle ich mich sehr wohl auf Schalke“. Bei einem Angebot aus Spanien könnte der 20-Jährige allerdings ins Grübeln kommen: „Mein Traumverein heißt Real Madrid.“ Ein Wechsel in diesem Sommer ist unwahrscheinlich. Ob Schalke den robusten Abwehrmann langfristig halten kann, ist allerdings ungewiss.

Theofanis Gekas (32, Samsunspor): Der Stürmer stand insgesamt bereits bei vier Bundesligisten unter Vertrag. Im vergangenen Winter wechselte Gekas von Eintracht Frankfurt zum türkischen Klub Samsunspor. In elf Spielen erzielte der Grieche beachtliche acht Treffer, konnte aber damit nicht den Abstieg aus der ersten Liga verhindern. Derzeit ist Gekas auf Vereinssuche. Der Angreifer legt den Fokus jedoch zunächst auf die EM. „Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Erst mal konzentriere ich mich nur auf die EM und das nächste Spiel gegen Deutschland“, so Gekas. Angebote sollen dem 32-Jährigen unter anderem von den Istanbuler Klubs Beşiktaş und Galatasaray vorliegen.

Konstantinos Fortounis (19, 1. FC Kaiserslautern): Der Youngster musste mit den Pfälzern den Abstieg aus der Bundesliga hinnehmen. Bei der EM kam der Mittelfeldspieler bislang zwei Mal zum Einsatz. Der 19-Jährige besitzt bei den ‚Roten Teufeln‘ noch einen Vertrag bis 2015. Die spanische Zeitung ‚as‘ hatte zuletzt über das Interesse von Betis Sevilla an Fortounis berichtet. Aufgrund der klammen Kassen ist es durchaus denkbar, dass Kaiserslautern den Griechen noch in diesem Sommer ziehen lässt. Fortounis selbst wäre sicher auch nicht abgeneigt, den Gang in die zweite Liga nicht antreten zu müssen. Ein Wechsel liegt somit durchaus im Bereich des Möglichen.