Favre zu Leverkusen – Gladbachs Trainer hält sich bedeckt

Dass Borussia Mönchengladbachs Leistungen in dieser Saison Begehrlichkeiten bei anderen Teams wecken, ist zwangsläufig. Jetzt droht den ‚Fohlen‘ nach den Abgängen von Marco Reus, Roman Neustädter und Dante der nächste schmerzhafte Verlust. Wie der ‚Express‘ berichtet, steht Lucien Favre im Fokus von Bayer Leverkusen.

Dies zumindest behauptet Heribert Faßbender, Mitglied des Gesellschafterausschusses von Bayer, im Gespräch mit Gladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers. „Er hat uns bei der Tagung der westdeutschen Sportjournalisten Mitte März gesagt: Wenn Ihr auch noch in Leverkusen gewinnt, könnt Ihr den Trainer gleich da lassen. Das war natürlich nur Spaß“, so Schippers in dem Blatt.

Doch mittlerweile könnte aus Spaß Ernst werden. Leverkusen entließ in der Zwischenzeit Robin Dutt und installierte Sami Hyypiä und Sascha Lewandowski als Interimslösung bis Saisonende. Für die kommende Spielzeit fahndet die Vereinsführung nach einem neuen Trainer. Und könnte bei Favre fündig geworden sein. „Wir wollen langfristig mit ihm arbeiten. Er möchte momentan seinen 2013 endenden Vertrag aber nicht verlängern“, sagt Schippers.

Der Erfolgsarchitekt selbst gibt sich bezüglich seiner Zukunft noch bedeckt: „Ich plane nur bis zum letzten Saisonspiel am Samstag.“ Laut ‚Express‘ wurde zuletzt offenkundig, dass das Verhältnis zwischen Favre und Sportdirektor Max Eberl gestört sei. Beide konnten sich bislang nicht auf Nachfolger für Reus, Neustädter und Dante einigen. An dem 54-Jährigen soll seit geraumer Zeit auch der FC Bayern interessiert sein.