Bundesliga

FC Bayern: Diese Personalie spricht gegen Nagelsmann

Immer wieder fällt im Zusammenhang mit der Trainersuche des FC Bayern der Name Julian Nagelsmann. Doch es scheint, als gebe es einen konkreten Anhaltspunkt, der eine Verpflichtung des Trainers der TSG Hoffenheim verhindern könnte.

von Lukas Hörster - Quelle: Süddeutsche Zeitung
1 min.
Trainer-Talent: Julian Nagelsmann Maxppp

Gar nicht“, antwortete Julian Nagelsmann kürzlich genervt auf die Frage, wie er mit dem vermeintlichen Interesse des FC Bayern an seiner Person umgehe. „Zu der Trainersuche äußern sich so viele Experten, da muss man nicht auch noch meine Meinung hören“, so Nagelsmann.

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Selbstredend hat sich der Coach der TSG Hoffenheim aber höchstpersönlich beim deutschen Rekordmeister ins Gespräch gebracht. Einem Aufsehen erregenden Interview mit ‚Eurosport vor drei Wochen sei Dank.

„Irgendwann reicht es“

Zu Gute halten muss man dem 30-Jährigen dabei aber, dass er, als er seine Aussage tätigte, der FC Bayern würde ihn „noch glücklicher machen“, noch nicht von der wenig später folgenden Entlassung Carlos Ancelottis wissen konnte.

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Nun, nach zwei Pflichtspielpleiten in Folge, zeigt sich Nagelsmann zunhemend dünnhäutig. Nach dem 2:3 beim SC Freiburg am gestrigen Sonntag reagierte er ebenso schroff wie menschlich: „Ich habe alle zwei Tage 14 Pressevertreter bei mir. Irgendwann reicht es mal.“

Europacup-Schwäche

Dass Deutschlands Trainer des Jahres vielleicht gar nicht so hoch in München im Kurs steht, wie es ihm wohl selbst lieb wäre, kommt nun aber doch überraschend.

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Zum einen sind da Hoffenheims Auftritte im Europapokal. Vier Niederlagen aus vier Spielen stehen zu Buche, was man in München kritisch beäugen dürfte. Zum anderen bringt die ‚Süddeutsche Zeitung‘ einen Punkt ans Tageslicht, der bislang noch gar nicht diskutiert wurde.

Problem Reschke

So steht mit dem einstigen Technischen Direktor Michael Reschke ein Mann mittlerweile nicht mehr beim FCB unter Vertrag, des stets als wichtiger Fürsprecher des Trainer-Talents gegolten haben soll.

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Umgekehrt soll Nagelsmann von der Reschke-Trennung nur wenig begeistert gewesen sein. Mittlerweile ist der 60-Jährige als Sportvorstand beim VfB Stuttgart beschäftigt. Dass es Nagelsmann aus sagenumwobener Nibelungentreue aber nun dorthin zieht, ist nicht zu erwarten.

FT-Meinung

Mit Uli Hoeneß gibt es immerhin noch einen weiteren Befürworter der Idee Nagelsmann beim FCB. Der Präsident gilt als großer Fan des gebürtigen Landsbergers. Durchzusetzen gilt es sich dabei aber gegen Karl-Heinz Rummenigge. Und dessen offenkundigen Favoriten Thomas Tuchel.

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