Kai Havertz durchlebt zwar eine Formkrise. Trotzdem ist der Youngster von Bayer Leverkusen wohl Deutschlands größtes Offensivtalent. Der FC Bayern könnte bald konkrete Schritte einleiten.
„Eine Sache ist klar: Mit Bayern liegst du nicht falsch, wenn du ein Star in Deutschland werden willst.“ Befragt nach seinem künftigen Arbeitgeber machte Kai Havertz zuletzt keinen Hehl daraus, dass auch der FC Bayern für ihn in Frage kommt. Und das Interesse beruht bekanntermaßen auf Gegenseitigkeit.
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Schon im Frühjahr erkundigten sich die Münchner nach dem Leverkusener Ausnahmetalent. „Ich habe freundschaftlich und direkt mit Karl-Heinz Rummenigge telefoniert. Und er hat auch total verstanden, dass wir das erstmal nicht machen“, sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler im August über einen Havertz-Verkauf.
Coutinho enttäuscht
2020 stehen die Chancen besser, Havertz hat die feste Zusage seines Klubs, für eine angemessene Ablöse gehen zu dürfen. 100 Millionen Euro stehen im Raum. Für die Bayern wäre das eine neue Rekordsumme – Havertz wäre ihnen diese aber offenbar wert. Zumal Leihspieler Philippe Coutinho (kostet 120 Millionen) bislang nicht überzeugt.
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Laut ‚Sport1‘ sollen „konkrete Gespräche“ wegen Havertz „in den kommenden Wochen folgen“. Problem: Neben den Bayern sind auch alle anderen europäischen Topklubs nach dessen Fabelvorsaison (27 Scorerpunkte) auf den mittlerweile 20-Jährigen aufmerksam geworden. Der Poker wird schon bald Fahrt aufnehmen.
FT-Meinung
PlausibelHavertz könnte auf Jahre das Gesicht des deutschen Fußballs werden. Dass die Bayern ihn deshalb trotz Formtief verpflichten wollen, ist folgerichtig. Doch auch Leroy Sané soll nach München kommen. Ob man sich zwei Transfers um die 100 Millionen Euro leisten kann, ist derzeit noch unklar.
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