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FC Bayern: Kehrtwende im Brandt-Poker

von Lukas Hörster - Quelle: kicker
1 min.
Toptalent: Julian Brandt @Maxppp

Eigentlich schien es, als sei die Verkündung des Wechsels von Julian Brandt zum FC Bayern nur noch eine Frage der Zeit. Eine Aussage seines Vaters und Beraters Jürgen rückt die vergangenen Meldungen jedoch in ein anderes Licht.

Noch vor zwei Tagen berichtete die ‚Bild‘, dass Julian Brandts Wechsel zum FC Bayern so gut wie fix sei. Der Flügelspieler von Bayer Leverkusen habe dem Rekordmeister bereits zugesagt, hieß es. Lediglich der Zeitpunkt des Wechsels – Sommer 2017 oder 2018 – sei noch fraglich. Der ‚kicker‘ ging dieser Meldung nun auf den Grund und kommt nach einem Gespräch mit Vater und Berater Jürgen Brandt zu einem ganz anderen Ergebnis.

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Das ist eine Falschmeldung. Julian war nie in der Situation, sich entscheiden zu müssen oder zu wollen, und hat sich dementsprechend auch nicht entschieden“, erklärt Brandt senior. Stattdessen berichtet der ‚kicker‘, dass für den 20-Jährigen sogar eine Vertragsverlängerung in Leverkusen in Betracht komme. Im Sommer sollen sowohl darüber als auch über einen potenziellen Wechsel Gespräche geführt werden. Brandts aktuelles Arbeitspapier ist bis 2019 datiert.

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Dass der fünfmalige deutsche Nationalspieler aber bei den Bayern auf dem Zettel steht, bezweifelt auch das Fachmagazin nicht. So wird sein Name in München „diskutiert“, eine Verpflichtung ziehe man unter normalen Umständen aber erst 2018 in Betracht – es sei denn, der nicht immer zufriedene Douglas Costa sucht im Sommer das Weite und schafft Platz auf den Außenbahnen. Mit dem Brasilianer, Franck Ribéry, Arjen Robben und Kingsley Coman ist der FCB mehr als ausreichend besetzt.

FT-Meinung

Freilich machen sich die Münchner Gedanken über eine Brandt-Verpflichtung. Junge, deutsche Nationalspieler sind spätestens seit der Rückkehr von Uli Hoeneß immer ein Thema an der Säbener Straße. Ob Brandt seine eigene Zukunft in Bayern sieht, wird sich aber wohl erst später entscheiden.

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