Bundesliga

FC Bayern: Müllers Weg aus der Krise | Muss Boateng bleiben?

Elf Assists in 25 Spielen: Thomas Müller gehört aktuell zu den besten Vorlagengebern Europas. Dabei hat der Weltmeister von 2014 kein einfaches Jahr hinter sich. In Doha blickte er zurück.

von Lukas Hörster - Quelle: dpa | Süddeutsche Zeitung
2 min.
Bayern München Thomas Müller Maxppp

Thomas Müller hat die abgelaufene Hinrunde, in der er unter Niko Kovac zwischenzeitlich seinen Stammplatz verlor, Revue passieren lassen. „Für mich persönlich gab es eine Periode, in der ich absolut nicht zufrieden war“, zitiert die ‚dpa‘ den Offensivspieler des FC Bayern, „wenn man mal von der Bank kommt, ist das alles kein Problem. Da habe ich aber, glaube ich, sechsmal in Folge nicht (von Beginn an, Anm. d. Red.) gespielt. Das war keine einfache Zeit.“ Seit Hansi Flick das Ruder in München in der Hand hält, hat sich Müllers Situation aber verbessert.

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Gegen Ende der Hinrunde blühte der gebürtige Bayer auf und glänzte insbesondere als Vorbereiter. „Wenn du nach so vielen Jahren etwas extremer auf den Prüfstand gestellt wirst, dir dann aber selber die Bestätigung herausarbeitest, dass du es schon noch drauf hast, ist das immer ein schönes Gefühl“, bilanzierte der 30-jährige Ex-Nationalspieler im Trainingslager in Katar. Zwischenzeitlich geäußerte Wechselgedanken gehören wohl der Vergangenheit an. Müllers Vertrag bei seinem Jugendklub ist noch bis 2021 datiert.

Besteht Flick auf Boateng?

Und damit ebenso lange, wie der von Jérôme Boateng. Der 31-jährige Innenverteidiger, genau wie Müller ein beim DFB aussortierter Weltmeister von 2014, spielt bei den Bayern schon länger nicht mehr die erste Geige und will weg. Nach FT-Informationen hat sich der FC Arsenal bereits nach Boateng erkundigt und erfahren, dass die Bayern bereit sind, ihren einstigen Abwehrchef für eine Ablöse zwischen 16 und 18 Millionen Euro ziehen zu lassen. Nach dem Geschmack von Flick wäre das jedoch offenbar nicht.

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Der ‚Süddeutschen Zeitung‘ zufolge geht der Trainer davon aus, dass Boateng im Januar (mal wieder) in München bleibt. Schließlich bemängelte Flick am Mittwoch seinen viel zu dünnen Kader. Mit Niklas Süle, Lucas Hernández und Javi Martínez fehlen zudem mehrere Innenverteidiger aktuell verletzungsbedingt. Flick will deshalb zeitnah „mindestens zwei Spieler“, die neue Optionen schaffen. Benjamin Henrichs (22, AS Monaco) kommt laut ‚SZ‘ nicht, obwohl sich der Trainer eine Zusammenarbeit mit dem flexiblen Außenverteidiger „gut vorstellen“ konnte.

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