FC Bayern: Sieben Kandidaten für die Kovac-Nachfolge

von Lukas Hörster - Quelle: Bild
1 min.
Niko Kovac (l.) mit José Mourinho @Maxppp

Am Samstag gewann Niko Kovac seinen ersten Meistertitel als Trainer, die Bayern-Fans feierten ihn mit Sprechchören. Trotzdem ist die Zukunft des Kroaten noch offen. Potenzielle Nachfolger gibt es zu Genüge.

Wer steht beim FC Bayern in der kommenden Saison an der Seitenlinie? Amtsinhaber Niko Kovac bekommt von den Bossen seit Wochen keine entsprechende Garantie. Das DFB-Pokalfinale am Samstag gegen RB Leipzig (20:00 Uhr) entscheidet wohl über seine Zukunft.

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Die ‚Bild‘ zählt derweil schon sieben potenzielle Nachfolger für Kovac auf – wenngleich die Wahrscheinlichkeit eines Verbleibs des gebürtigen Berliners auf immerhin 45 Prozent taxiert wird. Sollte er aber gehen müssen, muss der FCB natürlich gewappnet sein.

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Favorit van Bommel?

Als Topkandidaten auf die Nachfolge hatte ‚Spox.com‘ schon am vergangenen Freitag Mark van Bommel genannt. Der ehemalige Bayern-Kapitän wurde in seinem ersten Jahr als Profitrainer Vizemeister mit der PSV Eindhoven. Im Titelrennen unterlag er Ajax Amsterdam und Erik ten Hag, der auch in München auf dem Zettel stehen soll.

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Die beiden Niederländer weisen nicht die allergrößte internationale Erfahrung auf – ganz im Gegenteil zu anderen potenziellen Kovac-Nacholgern. Etwa Arsène Wenger, der bis zum Sommer fast 22 Jahre lang den FC Arsenal gecoacht hatte. Der Elsässer spricht perfekt deutsch – ein hohes Gut.

Passt Mourinho?

Bei Massimiliano Allegri (frisch bei Juventus entlassen), Julen Lopetegui (zuletzt Real Madrid) und José Mourinho ist das nicht der Fall. The Special One hatte in der Vergangenheit wiederholt Interesse an einem Job in einer Liga, in der er noch nicht gearbeitet hat, signalisiert. Das würde auf die Bundesliga zutreffen. Doch passt der eigenwillige Portugiese zu den Bayern und ihrer mächtigen Führungsetage?

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Siebter Kandidat im Bunde ist dem Blatt zufolge Ralf Rangnick. Der RB-Macher bestreitet im Finale am Samstag seine letzte Partie als Leipziger Trainer. Anschließend kehrt er auf den Sportdirektoren-Sessel zurück. Gerüchten um einen Abschied schob er jüngst den Riegel vor: „Ich fühle mich pudelwohl.“

FT-Meinung

Name Dropping

Mit einer mitreißenden Leistung im Pokalfinale könnte Kovac die Bosse noch überzeugen, den Umbruch mit ihm anzugehen. Geht die Partie in Berlin aber verloren, dürfte die Entlassung folgen. Der Kroate ist durch die fehlende Rückendeckung schlicht zu sehr geschwächt. Wer dann die Nachfolge antritt, ist noch völlig offen. Gut möglich, dass es einer der von der ‚Bild‘ genannten sieben Kandidaten wird.

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