Der FC Bayern hat ein Jahr der Rekorde hinter sich. Die Erfolge der Vergangenheit wecken bei den Beteiligten aber auch gewachsene Ansprüche. Im Falle Toni Kroos ist die weitere Zusammenarbeit in ernstzunehmender Gefahr.
„Er ist ein Spieler, den wir grundsätzlich behalten wollen“, sagt Karl-Heinz Rummenigge über Toni Kroos. Während der Vorstandsboss des FC Bayern München dem deutschen Nationalspieler seine Wertschätzung ausspricht, deutet er gleichzeitig an, dass dem finanziellen Spielraum Grenzen gesetzt sind – oder besser: Dass sich der Rekordmeister Grenzen gesetzt hat. Auf eine Ebene mit Topverdienern wie Mario Götze und Philipp Lahm will man Kroos nicht heben.
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Die weit auseinanderliegenden Vorstellungen einer neuen Übereinkunft haben der ‚Sport Bild‘ zufolge nun dafür gesorgt, dass die Gespräche bis zum Saisonende auf Eis gelegt wurden. „Wir müssen schauen, ob wir einen Vertrag hinbekommen, der letzten Endes Toni wie auch den FC Bayern zufriedenstellt“, ist auch Rummenigge längst nicht mehr sicher, dass der Mittelfeldspieler an der Isar bleibt. Wenngleich der Bayern-Boss sagt: „Ich hoffe, dass wir mit Toni zu einer Einigung kommen werden.“
Weil Kroos' Vertrag 2015 ausläuft – und das auch sämtliche Topklubs wissen – will sich der 24-Jährige bis zum Sommer Zeit lassen. Die dann eingehenden Gebote werden dem schussgewaltigen Rechtsfuß zeigen, welche Sprünge möglich sind. Dass die Spekulationen um das Interesse von Manchester United zunehmen, spielt Kroos dabei in die Karten. Der Ausgang der Personalie bleibt aber wohl bis zum Sommer unklar.
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