FC Bayern: Vidal befeuert Chelsea-Gerüchte – Lemar als Ribéry-Erbe?

Zweieinhalb Jahre dirigierte Arturo Vidal unter der Regie von Antonio Conte im Mittelfeld von Juventus Turin. Eine Kooperation, die unter anderem von drei Serie A-Meisterschaften gekrönt wurde. Die Wege trennten sich jedoch wieder – Vidal ging 2015 zum FC Bayern, Conte 2014 zur Nationalelf Italiens und im Anschluss an die Stamford Bridge zum FC Chelsea.

Einer erneuten Zusammenarbeit sind aber angeblich beide nicht abgeneigt. Bereits am Wochenende berichtete die ‚Sun‘ von vermeintlichen Gesprächen und einer ersten Offerte aus London. Der Chilene sei das Transferziel Nummer eins des beeindruckend souveränen Premier League-Tabellenführers.

Neues Öl ins Gerüchte-Feuer kippt nun ausgerechnet Vidal selbst. Der Münchner Mittelfeldmotor reagierte im Social Media-Netzwerk Instagram auf einen Post, der die Frage „Wollt ihr, dass Vidal zu Chelsea kommt?“ aufwarf. Mit seinem offiziellen Account markierte Vidal den Beitrag mit einer ‚Gefällt mir‘-Angabe.

Ernsthafte Wechselabsichten abzuleiten, wäre natürlich sehr weit hergeholt. Grundsätzlich scheint Vidal aber noch immer eine Zuneigung gegenüber seinem alten Lehrmeister Conte zu verspüren. Die Bayern haben aber ohnehin keine Not, den 29-Jährigen, der unter Carlo Ancelotti einen wichtigen Part spielt, abzugeben. Bis 2019 ist Vidal gebunden. In puncto Social Media-Aktivität bleibt der Interpretationsspielraum derweil jedem selbst überlassen.

Bleibt die linke Außenbahn in französischer Hand?

Ein anderes Thema, dass den FCB noch eine Weile begleiten wird, ist die Frage nach einem Nachfolger für Franck Ribéry. Die Zeit des 33-Jährigen (Vertrag bis 2018) neigt sich dem Ende entgegen. Ein Kandidat soll nach Angaben der ‚L’Équipe‘ Thomas Lemar von der AS Monaco sein. Die französische Sportzeitung berichtet, dass die Monegassen für den Sommer mit mehreren Anfragen, unter anderem von Atlético Madrid und vom FC Bayern, rechnen.

Lemar überzeugt in Monaco auf dem linken Flügel. Acht Tore und fünf Vorlagen hat der 21-Jährige in dieser Saison beigesteuert. Im November debütierte er für die A-Nationalmannschaft. Günstig würde das französische Toptalent aber nicht werden: Bis 2020 steht Lemar beim Champions Leauge-Finalisten von 2004 unter Vertrag.