FC Schalke: Farfán macht Ärger – und im Sommer den Abflug?

von Matthias Rudolph
1 min.
Schalke 04 Jefferson Agustín Farfán Guadalupe @Maxppp

Beim Achtelfinal-Rückspiel gegen Real Madrid musste Jefferson Farfán verletzungsbedingt passen. Weil der Peruaner lieber shoppen ging, anstatt sich um seine Genesung zu kümmern, ist Manager Horst Heldt wieder einmal genervt. Ein Verkauf des Rechtsaußen im Sommer scheint nicht mehr ausgeschlossen.

Mit Sidney Sam hat der FC Schalke 04 einen hoch veranlagten Spieler verpflichtet, der sich in allererster Linie auf dem rechten Flügel pudelwohl fühlt. Bislang wollte Horst Heldt die Verpflichtung des Nationalspielers nicht als Kampfansage für Jefferson Farfán verstanden wissen. Dies könnte sich nach den jüngsten Ereignissen auf Schalke aber ändern.

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Grund ist eine Eskapade, die sich der eigenwillige Peruaner im Verlauf der Woche geleistet hat. Statt sich in der Reha um die schnelle Heilung seines entzündeten Knies zu kümmern, jettete Farfán nach Mailand. „Das Verhalten von Jeff ist absolut nicht akzeptabel. Er war in Mailand, ich gehe von Shopping aus. Das war sicherlich nicht förderlich für die Reha. Entsprechend haben wir sein Verhalten mit einer empfindlichen Geldstrafe sanktioniert“, ärgert sich Heldt in der ‚Bild‘.

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Ob die Sache damit vom Tisch ist, bleibt abzuwarten. Vermehrt tauchen Gerüchte auf, dass sich die Wege des Flügelflitzers und Schalke 04 am Ende der Saison trennen könnten. Farfán besitzt eine Ausstiegsklausel über 14 Millionen Euro. Der türkische Spitzenklub Galatasaray Istanbul soll Interesse haben.

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Vor dem Hintergrund, dass Sam für günstige 2,5 Millionen Euro nach Gelsenkirchen kommt, könnte Schalke mit Farfáns Verkauf die Kassen füllen, ohne sich sportlich zu schwächen. Und auch in Sachen Disziplin dürfte der Leverkusener pflegeleichter sein. Zudem bemüht sich Heldt um die Verpflichtung von Augsburgs André Hahn, der ebenfalls auf dem Flügel zuhause ist.

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