Frankfurt: Anfragen für Meier – verliert die Eintracht ihren Fußballgott?

von David Hamza
1 min.
Identifikationsfigur bei der Eintracht: Alex Meier @Maxppp

Nach der erfolgreichen Relegation gegen Nürnberg und dem damit verbundenen Klassenerhalt steht bei Eintracht Frankfurt ein Umbruch bevor. Das Gesicht des Klubs, Alexander Meier, hat lukrative Angebote aus dem Ausland vorliegen.

Elf Jahre, 353 Spiele und 131 Tore – die Bilanz von Alexander Meier bei Eintracht Frankfurt kann sich sehen lassen. Für die Hessen ist der 1,96 Meter lange Stürmer nicht nur wegen seiner Körpergröße seit vielen Jahren eine tragende Säule. Auch in der laufenden Saison war der 33-Jährige trotz einiger Verletzungsprobleme der beste Torschütze seines Teams. Zwölfmal netzte der von den Fans liebevoll getaufte ‚Fußballgott‘ ein. Dass Frankfurt nicht vorzeitig abstieg und sich noch in die Relegation rettete, geht zu einem Großteil auf das Konto des Eintracht-Kapitäns.

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Doch nach mehr als einem Jahrzehnt am Main wird das Kapitel Meier im Sommer wohl geschlossen. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, liegen für Meier Anfragen aus China und der amerikanischen MLS vor. In Fernost winkt offenbar ein Jahresgehalt von beachtlichen sieben Millionen Euro netto. Schon in der vergangenen Wintertransferperiode baggerte ein Vertreter aus der Chinese Super League am Frankfurter Torjäger.

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Damals stand ein Wechsel aufgrund des Abstiegskampfes nie ernsthaft zur Diskussion. „Ich habe mit Heribert Bruchhagen und dem Trainer darüber geredet, aber nach einer Minute war das Thema vom Tisch“, sagte Meier. Nun könnte das Thema länger als eine Minute auf dem Tisch liegen. Denn die SGE will dem 33-Jährigen trotz Vertrags bis 2017 keine Steine mehr in den Weg legen.

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FT-Meinung: Nach elf Jahren in Frankfurt könnte Meier zum Karriereausklang noch ein letztes Abenteuer im Ausland wagen. Der finanzielle Aspekt spielt selbstverständlich keine Nebenrolle: Das Gehalt des Angreifers würde sich mehr als verdoppeln. Bei den Hessen würden dem ‚Fußballgott‘ nach all seinen Verdiensten nur die aller wenigsten einen Abschied krumm nehmen.

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