Die TSG Hoffenheim blickt auf eine gute Hinserie zurück. Auf Platz sieben liegend ist man in Schlagdistanz zu den internationalen Plätzen. Grund für die starken 26 Punkte auf der Habenseite ist nicht zuletzt, dass die Abwehr besser steht als noch in der Vorsaison. Weitere Verstärkung könnte laut FussballTransfers-Informationen schon im Januar kommen.
Die vergangene Saison schloss Vitória Guimaraes auf Platz zehn ab. Wesentlich besser läuft es in der aktuellen Spielzeit. Nach der Hälfte aller Partien hat der Klub aus dem Norden Portugals bereits 28 Zähler gesammelt – nur sieben weniger als in der gesamten letzten Saison. Resultat ist Platz vier und die berechtigte Hoffnung auf den internationalen Wettbewerb.
Einer der Akteure, die den sportlichen Aufschwung schultern, ist Abwehrspieler Josué Sá. In der vergangenen und zu Beginn der laufenden Saison noch zweite Kraft, hat sich der 22-Jährige mittlerweile festgespielt im Team von Trainer Rui Vitória. Aus der letzten sechs Spielen, als Sá jeweils über 90 Minuten ran durfte, sprangen vier Siege und zwei Unentschieden heraus. Grund: Die stabile Abwehr, nur zwei Gegentreffer musste Guimaraes schlucken.
Die herausragenden Leistungen des ehemaligen U21-Nationalspielers haben nun auch andere Klubs hellhörig gemacht. Wie FussballTransfers erfahren hat, haben die Blackburn Rovers, der FC Turin, HSC Montpellier, der FC Porto und auch die TSG Hoffenheim mittlerweile die Fühler nach Sá ausgestreckt. Weil Vitória Guimaraes auf Transfererlöse angewiesen ist, könnte der umworbene Innenverteidiger schon im Januar für zwei Millionen Euro zu haben sein.
TSG-Trainer Markus Gisdol setzte in der Hinrunde meist auf das Innenverteidiger-Pärchen Niklas Süle und Ermin Bicakcic. Weil Erstgenannter sich erst kürzlich einen Kreuzbandriss zuzog, schauen sich die Kraichgauer nach Ersatz um. Sá, den nicht zuletzt eine hervorragende Spieleröffnung auszeichnet, könnte der gesuchte Mann sein.
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