FT-Ranking: Die fünf besten Bundesliga-Transfers des Jahres

von Matthias Rudolph
2 min.
Schlugen voll ein: Bernat, de Bruyne und Choupo-Moting @Maxppp

Das Jahr ist so gut wie gelaufen und der Transfermarkt öffnet in Kürze seine Pforten – der perfekte Moment also, um Bilanz zu ziehen. Welche Transfers aus 2014 haben am besten eingeschlagen? Voilà, das FussballTransfers-Ranking.

Platz 5 – Yann Sommer: Für acht Millionen Euro sicherte sich Borussia Mönchengladbach auf dem Sommertransfermarkt die Dienste des Eidgenossen. Nach dem Weggang von Publikumsliebling Marc-André ter Stegen zum FC Barcelona trat Sommer ein schweres Erbe an. Dass er mit Druck umgehen kann, hat er mittlerweile zu Genüge bewiesen. Längst spricht keiner mehr von ter Stegen im Borussia-Park. In jedem dritten Pflichtspiel blieb Sommer im Schnitt ohne Gegentreffer. Darüber hinaus ist er fußballerisch ebenso stark wie sein Vorgänger. Manager Max Eberl darf sich auf die Schulter klopfen.

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Platz 4 – Eric-Maxim Choupo-Moting: Der Kameruner kam, Ádám Szalai ging. Anders als der Ungar konnte sich Choupo-Moting, der ablösefrei aus Mainz nach Gelsenkirchen wechselte, sofort festspielen bei den ‚Knappen‘. Ob als Linksaußen, im Sturmzentrum oder als hängende Spitze, der 25-Jährige machte einen guten Job. Neun Tore, fünf Vorlagen und fünf Nominierungen für die FT-Top-Elf des Spieltags belegen, welch großartigen Transfer Manager Horst Heldt im Sommer getätigt hat.

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Platz 3 – Xabi Alonso: Nicht wenige wunderten sich, dass der FC Bayern kurz vor Saisonbeginn für zehn Millionen Euro den in die Jahre gekommenen Strategen von Real Madrid verpflichtete. Nach seinen ersten Schritten im Bayern-Trikot war aber bereits klar, dass die spanische Passmaschine bestens in das auf Ballbesitz angelegte Spiel des Deutschen Meisters passt. Mit über 100 Pässen im Schnitt pro Spiel setzte Alonso in der Hinserie neue Maßstäbe. Nicht zuletzt wegen der Ausfälle von Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Javi Martínez und David Alaba erwies sich die Entscheidung, den mittlerweile 33-Jährigen ins Boot zu holen, als goldrichtig.

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Platz 2 – Juan Bernat: Nur eingefleischte Primera División-Fans wussten wirklich, wen der FC Bayern im Sommer für die linke Außenbahn verpflichtet hatte. Große Aufmerksamkeit bekam Bernat zunächst ohnehin nicht, da er maximal als Backup für David Alaba angesehen wurde. Schnell wurde aber klar, dass Pep Guardiola andere Pläne mit dem flinken Linksfuß hat. So stand Bernat in allen Pflichtspielen der Bayern auf dem Platz – und wie. Mit einem Passspiel am Rande der Perfektion, wohl dosierten Flügelläufen, reihenweise guten Vorlagen und nimmermüder Laufleistung hat sich der 21-Jährige binnen weniger Monate zum Leistungsträger im Starensemble aufgeschwungen. Für zehn Millionen Euro war Bernat im europäischen Vergleich zudem ein echtes Schnäppchen.

Platz 1 – Kevin de Bruyne: Mit einer Ablöse von 22 Millionen Euro ist der Belgier der teuerste Wintertransfer der Bundesliga-Geschichte. Was sich in der Rückrunde zunächst als zu große Bürde darstellte, ist mittlerweile kein Thema mehr beim VfL Wolfsburg. Denn kaum ein Spieler in der Liga versteht es, den Ball in derart hohem Tempo nach vorne zu treiben wie de Bruyne. Mit zehn Torvorlagen trägt der 23-Jährige zudem einen Löwenanteil daran, dass die ‚Wölfe‘ auf dem zweiten Tabellenplatz überwintern – und das mit komfortablem Vorsprung. Wegen seiner immensen Rolle bei der herausragenden Vorrunde des VfL hat sich de Bruyne den Titel als Top-Transfer des Jahres 2014 redlich verdient.

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