BVB: Favre lobt Haaland und bremst Can

von Tobias Feldhoff
2 min.
BV Borussia 09 Dortmund Erling Håland @Maxppp

Zwei Neuzugänge durfte Lucien Favre in der abgelaufenen Transferperiode beim BVB begrüßen. Besonders von Erling Haaland schwärmt der Schweizer geradezu. Mit Blick auf Emre Can bittet Favre um etwas Geduld.

Lucien Favre ist zufrieden mit den Personalien, die Michael Zorc auf dem Wintertransfermarkt getätigt hat. „Ich finde unsere Transfers sehr gut“, lobte der BVB-Trainer auf der heutigen Pressekonferenz.

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Bei Erling Haaland geriet Favre dann gemessen an seinen sonst eher schmallippigen Aussagen regelrecht ins Schwärmen: „Für die Mannschaft hat Haaland schon viel gezeigt. Man darf nicht vergessen, dass er erst 19 Jahre alt ist. Er hat noch mehr Potenzial er will immer arbeiten. Wenn er im Training ein Tor nicht macht, ist er unzufrieden. Haaland will sich immer verbessern.“

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Daran, die Euphorie um den Youngster künstlich zu bremsen, denkt Favre nicht. „Wir müssen weiter so mit ihm machen. Er hat eine gute Körpersprache“, schwärmte der Dortmunder Trainer – sieben Treffer in drei Partien sind aber auch schwierig kleinzureden.

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Can braucht Zeit

Etwas trockener fiel Favres Analyse über den zweiten Neuzugang Emre Can aus. Ob der 26-jährige Defensivallrounder beim morgigen Pokalspiel gegen Werder Bremen im Kader stehen wird, sei noch offen. „Er hat gestern trainiert. Ich muss mit ihm reden, ob er bereit ist, im Kader zu sein. Es ist möglich“ so Favre.

Generell brauche Can „Zeit, denn er hat nicht viel gespielt. Wir werden sehen, wann er der Mannschaft weiterhelfen kann. Er kann mehrere Positionen spielen. Er kann als Innenverteidiger agieren oder auch im Mittelfeld.“

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Klar ist: Favre muss sich bei der Borussia auf noch mehr Konkurrenzkampf einstellen, denn die Qualität im Team ist noch einmal gestiegen. Über seine Aufgaben als Moderator, die nun mehr als vorher gefragt sein werden, sagt der knorrige Schweizer: „Ich muss das immer machen. Das ist der Job für den Trainer.“

Kein Nachspiel für Reus & Hakimi

Den großen Aufreger vom 5:0-Sieg gegen Union Berlin hat Favre nach eigener Aussage jedenfalls schon wegmoderiert. „Es ist alles okay. Wir haben das geklärt“, sagt der 62-Jährige über Achraf Hakimis (21) Verhalten bei seiner Auswechslung.

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Bei Marco Reus (30) sei es ohnehin ein „spezieller Fall“ gewesen. Dessen Wut, als er vom Feld musste, habe aber nichts mit der Auswechslung an sich zu tun gehabt. Weitere Details wollte Favre allerdings nennen. Auch dieses Thema sei aber abgehakt.

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