HSV-Schock: Calhanoglu verhandelt bereits

von Lukas Heimbach
2 min.
Hakan Çalhanoğlu @Maxppp

Hakan Calhanoglu gilt als die Zukunft des Hamburger SV. Seit der Ankunft des 19-jährigen Offensiv-Juwels verzückt er die Hansestadt. Allerdings könnte das deutsch-türkische Märchen ganz schnell ein Ende finden, denn Calhanoglu verhandelt bereits mit einem anderen Verein.

Ich würde gerne in Hamburg bleiben, ich fühle mich hier wohl“, gab Calhanoglu vom Hamburger SV noch Anfang vergangener Woche preis, fügte jedoch hinzu „aber das ist Vereinssache: Wenn sie mit mir darüber reden wollen, können wir darüber reden.“ Und das wollen sie scheinbar. Der FC Liverpool und der FC Arsenal haben bereits vehement Interesse am 19-jährigen Scharfschützen bekundet. Ernst in Sachen Calhanoglu macht aber vor allem Galatasaray Istanbul, die den Mittelfeldspieler an den Bosporus locken.

Unter der Anzeige geht's weiter

Tugay Kerimoglu, der Co-Trainer von Gala, hat mich angerufen und gesagt, dass sie mich im Winter holen wollen“, sagte das Supertalent vor rund einer Woche in der ‚Sport Bild‘. Offensichtlich ein Mann der Tat. „Es ist richtig, dass Roberto Mancini mich will. Und ich hoffe, dass ich eines Tages mit ihm arbeiten kann, weil er ein großer Trainer ist. Es gibt Gespräche, mein Berater steht in Kontakt zu Galatasaray“, verriet der Deutsch-Türke beim türkischen TV-Sender ‚Beyaz TV‘. Dort war er am Sonntagabend live zugeschaltet.

Lese-Tipp Magath bezieht Stellung zu HSV-Gerüchten

Mein Herz schlägt gelb-rot“, bekennt er sich zum türkischen Rekordmeister, „ich könnte auch nicht für Besiktas oder Fenerbahce spielen.“ Allerdings nennt der neue HSV-Star auch Bedinugungen: „Wenn ich wechsel, will ich in der Startelf spielen. Das wird ein wichtiger Faktor in meiner Entscheidung.“ Und auf seiner Lieblingsposition spielt in der Türk Telekom Arena aktuell Weltstar Wesley Sneijder, der sich wohl mit einem Platz auf der Bank kaum begnügen dürfte. Calhanoglu würde perfekt ins neue Konzept der Türken passen, die verstärkt an ihrer Identität basteln und insbesondere auf junge türkische Talente setzen wollen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Hakan soll bis 2018 verlängern“, machte sich Manager Oliver Kreuzer zuletzt Hoffnungen auf einen Verbleib seines Juwels und stellte klar, „es ist gar nicht unser Ziel, Hakan zu Geld zu machen. Das wäre für uns ein großer Rückschritt.

Die nächsten Wochen werden Aufschluss geben. Klar ist: Für die Bundesliga und insbesondere die Hansestadt wäre es ein großer Verlust, wenn sie eine ihrer größten Hoffnungen und Attraktionen nach nur einem halben Jahr schon wieder verlieren würde.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter