Hummels: Das ist der Unterschied zwischen BVB und FCB

von Remo Schatz - Quelle: Goal
2 min.
Hatte Angebote: Mats Hummels @Maxppp

Im vergangenen Sommer verließ Mats Hummels nach acht Jahren Borussia Dortmund und wechselte zurück zum FC Bayern. Ein halbes Jahr später zieht der Innenverteidiger eine Zwischenbilanz und erklärt den Unterschied zwischen den beiden deutschen Topklubs.

Nach acht Jahren bei einem einzigen Verein haben Fußballprofis nach einem Wechsel oft Anpassungsschwierigkeiten. Nicht so Mats Hummels, wie er im ‚Goal‘-Interview verrät: „Mir war schon klar, dass ich nicht als Jungspund hierher komme, der versucht, sich irgendwie reinzuarbeiten. Dass es dann so funktioniert hat, hat mich erfreut und glücklich gemacht. Es hat sicherlich geholfen, dass ich viele aus der Mannschaft und aus dem Staff von früher kannte. Das gibt einem gleich ein anderes Gefühl.

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„Es gibt nur einen großen Unterschied“

Spielerisch musste sich Hummels deutlich umstellen. Die bekannten Schnittstellenpässe aus der Abwehr heraus sind bei den Münchenern nicht gefragt. „Es gibt nur einen großen Unterschied“, so Hummels, der erklärt: „Nämlich, dass ich hier relativ wenig mit Bällen hinter die gegnerische Abwehrkette arbeite, weil dieser Pass von unseren Offensivspielern nicht so gefordert wird, wie es beim BVB der Fall war. Ansonsten ist die Arbeit eines Innenverteidigers sehr ähnlich.

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Auch wenn der Rekordmeister an der Spitze der Bundesliga thront, spielen die Münchner noch nicht den souveränen Fußball, den man von ihnen gewohnt ist. Vor allem die Spielweise ist laut Hummels verbesserungswürdig: „Unsere Ergebnisse und die Situation sind völlig in Ordnung, aber die Spielweise, die wir uns vorstellen, haben wir bisher zu selten auf den Platz gebracht. Wir wissen das, es ist aber eine Sache, die man nicht direkt umstellen kann, nur weil man es weiß. Wir müssen daran arbeiten, sie zu ändern. Wir sind noch lange nicht am Limit.

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Hummels fiebert Arsenal entgegen

Dem Aufeinandertreffen im Champions League-Achtelfinale mit dem FC Arsenal am kommenden Mittwoch fiebert der 28-Jährige entgegen: „Das ist zunächst mal eine sportlich schwierige, aber auch eine sehr attraktive Aufgabe. Es ist schön, weil sich diese Spiele von den anderen doch deutlich abheben werden. Arsenal ist eine Mannschaft, die selbst Fußball spielen will, die gerne den Ball hat. Deswegen kann man sich sicher sein, dass diese Partie anders aussehen wird als unsere Spiele in der Bundesliga. Das ist eben kein Gegner, der nur verteidigt und auf Konter aus ist. Man muss diese Spiele komplett losgelöst betrachten von allem anderen, was vorher war und danach sein wird.

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