Der zum zweitbesten Nachwuchsspieler der EM gewählte Kingsley Coman kommt nach dem Turnier in seinem Heimatland noch nicht so recht in Tritt. Spekulationen, Bayern München könnte daher auf einen Kauf des Leihspielers verzichten, kursierten prompt. Bei Juventus Turin weiß man offenbar schon mehr.
Am Ende der vergangenen Saison schien es so gut wie besiegelt, dass der FC Bayern Leihspieler Kingsley Coman von Juventus Turin fest verpflichten wird. Mit starken Leistungen hatte der junge Franzose den Münchnern in seinem Debütjahr imponiert. Nach seinem schwachen Start in der neuen Spielzeit machten dann jedoch erste Mutmaßungen die Runde, der Rekordmeister könnte die Finger von Coman lassen. [Manchester City wurde bereits als potenzieller Abnehmer gehandelt.
->http://www.fussballtransfers.com/premier-league/coman-verpflichtung-guardiola-geht-den-nachsten-schritt_70246]
Unter der Anzeige geht's weiter
Auf der Aktionärsversammlung der Alten Dame äußerte sich nun Juve-Geschäftsführer Guiseppe Marotta zu der Causa Coman. „Coman ist per zweijähriger Leihe für sieben Millionen mit einer Kaufoption über 21 Millionen an den FC Bayern transferiert worden“, schilderte Marotta die Rahmendaten. Bis zum 30. April 2017 müsste die Klausel gezogen werden. Davon, dass dies auch passiert, geht 59-Jährige aus: „Wenn diese nicht gezogen wird? Dann kommt er zurück und wir haben sieben Millionen eingenommen. Aber das glaube ich nicht, denn Bayern wird ihn kaufen.“
Die Bayern jedenfalls können die weitere Formkurve des 20-Jährigen entspannt im Auge behalten. Dass ein Jungprofi – gerade nach einem kräftezehrenden Turnier wie der Europameisterschaft – mit Leistungsdellen zu kämpfen hat, ist nicht ungewöhnlich. Das Talent des Flügelstürmers ist unbestritten. Die Bundesliga wird sich daher wohl auch in den kommenden Jahren noch an Comans Auftritten erfreuen.
Weitere Infos
Unter der Anzeige geht's weiter
Nachrichten
Unter der Anzeige geht's weiter
