Juve will Draxler – Schalke gestattet Verhandlungen

Eigentlich hätte Juventus Turin gerne Mario Götze vom FC Bayern geholt. Der erste Versuch, den bei Pep Guardiola nicht wirklich zum Stammpersonal zählenden Nationalspieler im Tausch mit Arturo Vidal zu bekommen, scheiterte allerdings bislang am Veto der Münchner. Ein weiteres Ziel der ‚Bianconeri‘ ist Julian Draxler. Und der FC Schalke 04 scheint einen Verkauf zumindest nicht gänzlich auszuschließen.

Um Bewegung in den Transfer zu bekommen, hat der italienische Meister nach Informationen der für gewöhnlich gut informierten ‚WAZ‘ die Erlaubnis erbeten, in Verhandlungen mit dem Berater des Technikers treten zu dürfen. Und dem Blatt zufolge hat Manager Horst Heldt diesem Wunsch stattgegeben.

Juve versucht nun also, zunächst eine Einigung mit Draxler respektive seinem Berater Roger Wittmann zu erzielen. Gelingt dies, soll im Anschluss mit Schalke über die Ablöse verhandelt werden. Laut italienischen Medien sind die Turiner bereit, rund 25 Millionen Euro zu zahlen. Unwahrscheinlich allerdings, dass sich ‚Königsblau‘ auf einen solchen Deal einlassen würde.

Die Ende Juni abgelaufene Ausstiegsklausel belief sich auf 45,5 Millionen – eine nach der zuletzt stagnierenden Entwicklung des 21-Jährigen utopische Summe. Unter 30 Millionen wird Schalke aber nicht mit sich reden lassen. Dass grundsätzliche Bereitschaft besteht, einen Transfer zu diskutieren, dürfte nun aber auch klar sein. Ansonsten würde Heldt nicht seine Zustimmung geben, dass Draxler während der Vorbereitung abgelenkt wird. Denn das wird zweifellos passieren, wenn Juve ihm eine satte Gehaltserhöhung anbietet.