Kritik an der Kritik: Kovacs Rundumschlag

von David Hamza - Quelle: Sport1
1 min.
Niko Kovac stand Rede und Antwort @Maxppp

Nach zwei sieglosen Spielen in der Bundesliga will der FC Bayern gegen Union Berlin wieder in die Spur finden. Niko Kovac übte vor dem Aufeinandertreffen mit dem Aufsteiger Kritik an der öffentlichen Kritik.

Der Niederlage gegen die TSG Hoffenheim (1:2) ließ der FC Bayern in Augsburg ein 2:2-Unentschieden folgen, schluckte insgesamt schon zehn Gegentore. Der Bundesliga-Motor stockt, vor der Partie gegen Union Berlin (Samstag, 15:30 Uhr) lastet also ein gewisser Druck auf den Münchnern.

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Trainer Niko Kovac will davon aber nichts wissen, betonte auf der heutigen Pressekonferenz: „Ich kann Ihnen sagen: Ich bin mit meinen Chefs in Kontakt. Der Sturm wird eher von draußen reingeweht, von daher bin ich recht entspannt.“

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„Hat nichts mit Respekt zu tun“

Generell werden die Trainer im deutschen Oberhaus zu hart in die Mangel genommen, meint Kovac: „Wir sind am achten Spieltag. Das deutet auf eine Tendenz hin. Es gibt genügend andere Mannschaften, bei denen man nach acht Spieltagen anfängt, alles in Frage zu stellen. Wir reden von Respekt, und das hat nicht viel mit Respekt zu tun, wenn man direkt auf den Trainer losgeht.“

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Auch für BVB-Kollege Lucien Favre brach Kovac eine Lanze: „Man kann nicht, wenn man mal ein Spiel verliert, alles in Frage stellen. Favre ist genauso wie wir mit 15 Punkten Vierter. Und auf einmal ist alles schlecht. Da werden Namen gehandelt, das verstehe ich nicht. Warum immer auf Kosten des Trainers? Auf dem Rücken des Trainers? Es ist komisch, wenn alles immer nur auf eine Person projiziert wird. Der Trainer ist der, der alles leitet.“ Dennoch scheint klar: Verstummen werden die Kritiker erst, wenn der Rekordmeister wieder punktet wie gewohnt.

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