Kvist liebäugelt mit Abschied vom VfB: „Atlético ist ein großer Klub“

von Matthias Rudolph
1 min.
VfB Stuttgart William Vitved Kvist Jørgensen @Maxppp

William Kvist kam in der vergangenen Rückrunde nicht über die Rolle als Ergänzungsspieler beim VfB Stuttgart hinaus. Zu wenig für die Ansprüche des dänischen Nationalspielers. Bereitwillig lässt sich Kvist daher auf einen Flirt mit Atlético Madrid ein. Ausgang offen.

Für William Kvist vom VfB Stuttgart waren die vergangenen Monate in sportlicher Hinsicht alles andere als positiv. Nachdem der Mittelfeldspieler eineinhalb Jahre lang der verlängerte Arm von Trainer Bruno Labbadia war, folgte in der zurückliegenden Rückrunde nach und nach die Degradierung zum Notnagel. In den letzten fünf Ligaspielen kam Kvist keine einzige Minute mehr zum Einsatz und auch im DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München (2:3) war der Sechser zum Zuschauen verdammt.

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Mit jeder Partie, die der 28-Jährige außen vor war, wuchs der Frust. Als Labbadia am vorletzten Spieltag gegen Schalke 04 (2:1) bereits dreimal gewechselt hatte, blieb Kvist an der Torauslinie und sprintete lieber weiter, als zur Bank zurückzukehren. Ein Bild mit Symbolcharakter. Doch schon bald könnten sich die Probleme in Wohlgefallen auflösen, denn mit Atlético Madrid signalisiert ein Top-Klub Intereresse. Und Kvist flirtet zurück.

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Atlético ist ein großer Klub und in der spanischen Liga zu spielen, ist für jeden Fußballer gut“, zeigt sich der Däne geschmeichelt, „es kann sein, dass ich hier weitermache, aber es kann auch anders kommen. Im Moment bin ich in Stuttgart, aber ich weiß nicht, was noch passieren wird.“ Eine Liebeserklärung an den VfB klingt anders.

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Durch den Transfer von Moritz Leitner haben die Schwaben einen weiteren Konkurrenten für Kvist an Bord geholt. Zudem fordert Youngster Rani Khedira mehr Spielzeit. „Es ist kein Geheimnis, dass ich durch meine Verletzungen und die Systemumstellungen nicht soviel gespielt habe, wie ich wollte. Ich habe gesagt, dass ich sehr unsicher bin, was meine Zukunft in dieser Mannschaft angeht. So ist die Situation und das ist kein Geheimnis“, setzt Kvist den VfB-Verantwortlichen durchaus die Pistole auf die Brust.

Eine komplette Saison als Reservist wird der Nationalspieler – nicht zuletzt in Hinblick auf die WM 2014 – keinesfalls klaglos hinnehmen.

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