La Masia-Talente: BVB ruft bei Barça-Duo an
Die Transfermarschroute von Borussia Dortmund für den kommenden Sommer ist klar. Nach wie vor stehen junge Talente beim BVB hoch im Kurs. Bei zwei Youngsters des FC Barcelona scheint der Bundesligist erste konkrete Schritte einzuleiten.

Die gut informierten Fans von Borussia Dortmund werden beim Namen Jordi Mboula mit der Zunge schnalzen. Im UEFA Youth League-Achtelfinale gegen den BVB schnappte sich der Rechtsaußen an der Mittelinie den Ball, umkurvte zunächst Linksverteidiger Jan-Niklas Beste per Roulette, zündete den Turbo, ließ dem Innenverteidiger-Duo Amos Pieper/Luca Kilian keine Chance und vollendete zum 4:1-Endstand. Eine Weltklasse-Aktion, die angeblich auch in der Chefetage des Bundesligisten registriert wurde.
Wie die spanische ‚Sport‘ berichtet, haben die Schwarz-Gelben beim Barça-Talent angefragt. Der Vertrag des 18-Jährigen läuft im kommenden Jahr aus. Neben den Borussen rechnen sich auch die beiden Manchester-Klubs City und United sowie der FC Liverpool Chancen beim vierfachen U19-Nationalspieler aus. Die Blaugrana sollen jedoch trotz des Interesses der internationalen Konkurrenz gelassen bleiben. Ebenso wie die Mboulas Berater, die dem Bricht zufolge keinen Vereinswechsel im Sommer forcieren und erst in der kommenden Saison Vertragsgespäche führen wollen.
Cucurella bleibt im Fokus
Anders sieht die Situation bei Marc Cucurella aus. Das Interesse des BVB am 18-Jährigen ist verbürgt. Im Gegensatz zu seinem gleichaltrigen Mitspieler mit kongolesischen Wurzeln soll die Zukunft des Linksverteidigers aber in den kommenden Wochen geklärt werden, da der Kontrakt nach der Saison ausläuft. Nicht unwahrscheinlich, dass der Youngster sein Profidebüt nicht in Barcelona, sondern in Dortmund feiert.
FT-Meinung
PlausibelMboula ist einer der schillernsten Juwele in der Schmuckschatulle der Spanier. Die Dortmunder Offensive ist allerdings topbesetzt und bietet kaum Platz für weitere Talente. Ein anderes Bild ergibt sich in der Verteidigung. Da Raphaël Guerreiro vermehrt für das Mittelfeld eingeplant ist, fehlt eine echte Alternative für Kapitän Marcel Schmelzer. Cucurella wäre daher nicht nur eine Investition in die Zukunft.
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