Ebenso überraschend wie furios setzte sich Leicester City in der vergangenen Saison die Krone der Premier League auf. Maßgeblichen Anteil daran hatte auch Shinji Okazaki, der in 36 der 38 Meisterschaftsspiele auf dem Feld stand. Geblieben ist wenig: Die Foxes haben kaum noch Luft vor der Abstiegszone. Ein Bundesligist will Okazaki womöglich einen Ausweg bieten.
Shinji Okazaki könnte unter Umständen ein Comeback im deutschen Oberhaus feiern. Wie die ‚Bild‘ berichtet, denkt der FC Schalke darüber nach, den Japaner von Leicester City für die anstehende Rückrunde auszuleihen. Grund sei trotz der Verpflichtung von Guido Burgstaller (1. FC Nürnberg) der personelle Engpass im königsblauen Sturm.
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Breel Embolo fehlt wohl noch einige Monate wegen seiner Köchelverletzung. Auch Klaas-Jan Huntelaar und Franco Di Santo plagen sich mit Verletzungen herum. Die neueste Baustelle macht sich bei Eric Maxim Choupo-Moting auf, der gegen seinen Willen zum Afrika Cup nachbeordert werden könnte. Das kündigte Kamerun-Teammanager Alphonse Tchami an. Verweigert Choupo-Moting die Anreise nach Gabun, könnte er nach den FIFA-Regularien für Schalke gesperrt werden.
Gibt Okazaki nun also den Lückenfüller? Auch ohne Blick auf die Personalsituation nicht gänzlich unwahrscheinlich. S04-Manager Christian Heidel kennt den 30-Jährigen noch aus seiner Zeit bei Mainz 05. Okazaki bringt zudem die Erfahrung aus 128 Bundesligaspielen mit, eine lange Integrationsphase wäre wohl nicht nötig.
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Und dass der Angreifer den kriselnden englischen Meister verlassen möchte, ist ebenso denkbar. Der Glanz der vergangenen Saison ist in Leicester (Tabellenplatz 15) längst verflogen. Auch Okazaki selbst steht neben sich: Nur zwei Treffer gelangen ihm bisher. Meist kommt er nur als Einwechselspieler zum Einsatz. Vielleicht bringt Okazaki ja ein Intermezzo in der Bundesliga wieder in die Spur.
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