Raúl Bobadilla hat Borussia Mönchengladbach seit seiner 4,2 Millionen teuren Verpflichtung mehr Probleme als positiven Ertrag gebracht. Im Januar soll die Zeit des Skandalstürmers bei der Borussia beendet sein.
Die Anzeichen dafür, dass Raúl Bobadilla Borussia Mönchengladbach im Januar verlassen wird, verdichten sich. Der ernsthafteste Interessent ist laut ‚Express‘ der türkische Meister Bursaspor. Der ebenfalls kritisierte Mohamadou Idrissou soll hingegen bleiben.
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Bobadilla war 2009 für 4,2 Millionen Euro Ablöse von Grasshoppers Zürich zur Borussia gewechselt. Doch abgesehen von einigen guten Spielen war der Ertrag enttäuschend. In 46 Pflichtspielen traf er lediglich siebenmal. Häufiger fiel er durch Undiszipliniertheiten auf. Zweimal war er zuvor bereits für ein Spiel suspendiert gewesen, als er am 15. Spieltag gegen Hannover für eine Tätlichkeit Rot sah und seine Mannschaft so auf die Verliererstraße brachte. Wegen anschließender Schiedsrichter-Beleidigung gab es insgesamt fünf Spiele Sperre. Seitdem ist Bobadilla bis auf weiteres aus dem Profikader gestrichen, trainiert bei der zweiten Mannschaft.
Kurz danach setzten sich die Gladbacher mit Mike Hanke in Verbindung, der mittlerweile von Hannover 96 an den Niederrhein gewechselt ist. Berater Lars-Wilhelm Baumgarten verriet, dass es bereits Anfang Dezemeber den ersten Kontakt gab. Offenbar soll der frühere deutsche Nationalstürmer Bobadilla ersetzen, weil dieser demnächst verkauft wird. Bursaspor möchte eigentlich Schottlands Nationalstürmer Kenny Miller von den Glasgow Rangers verpflichten. Klappt das nicht, ist Gladbachs Argentinier der nächste auf der Liste.
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Auf die Frage ob der 23-Jährige am 2. Januar mit ins Trainingslage fährt, weicht Trainer Michael Frontzeck noch aus: „Dazu werden wir was sagen, wenn es so weit ist. Wir äußern uns in den nächsten Tagen dazu.“ Doch das Maß ist offenbar voll. Hingegen bekommt Idrissou noch eine Chance. Wegen wiederholter öffentlicher Kritik am Trainer war der Stürmer für das Pokalspiel bei der TSG Hoffenheim (2:1 für Hoffenheim) suspendiert worden. Laut ‚Express‘ steht sein Verkauf dennoch nicht zur Debatte.
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