Neuer Bayern-Dribbler: Brahimi oder Depay?
Auf kurz oder lang benötigt der FC Bayern neue Stars für die offensiven Außenbahnen, die die Ü30-Fraktion um Franck Ribéry und Arjen Robben beerben können. Neben Memphis Depay ist auch der schnellste Dribbler des heutigen Champions League-Gegners ein interessanter Kandidat.

Am heutigen Dienstagmorgen machten Gerüchte um Memphis Depay von PSV Eindhoven die Runde. Der hochbegabte Niederländer steht laut niederländischen Medienberichten beim FC Bayern München auf der Einkaufsliste. „Natürlich wird Memphis bald verkauft, weil er sich nicht aufhalten lässt“, sagt PSV-Trainer Phillip Cocu zuletzt.
Klar ist: Depay würde exzellent in die Umbruchspläne bei den Bayern passen, denn die beiden Flügelflitzer Franck Ribéry und Arjen Robben haben die 30 bereits überschritten. Auf absehbare Zeit werden sie ihr Top-Niveau nicht mehr halten können. Und müssen die beiden Superstars mal wieder verletzungsbedingt passen, fehlt dem Spiel des Rekordmeisters in der Offensive die Kreativität. „Unser Spiel ist okay, es ist gut, aber uns fehlen die Überraschungsmomente“, bekannte zuletzt sogar Pep Guardiola.
Brahimi auf dem Schirm?
Am heutigen Abend trifft der FC Bayern nun im Rückspiel des Champions League-Viertelfinals auf den FC Porto. Eine knifflige Aufgabe nach der 1:3-Niederlage im Hinspiel. Aufpassen muss der deutsche Rekordmeister vor allem auf die schnellen Gegenstöße der Portugiesen. Namentlich auf Yacine Brahimi, der mit Vorliebe über die linke Außenbahn wirbelt und Rafinha schon vor einer Woche vor einige Probleme stellte.
Wie die ‚L'Équipe‘ berichtet, werden sich die Bayern-Verantwortlichen die Leistung von Brahimi genau anschauen. Laut Informationen des französischen Sportblatts zählen die Münchner zu den Interessenten an dem in Paris geborenen Algeriers, der seit seinem Wechsel im Sommer so richtig aufblüht in Porto. 22 Torbeteiligungen in 36 Pflichtspielen stehen für den 25-Jährigen zu Buche. In der Königsklasse traf Brahimi fünfmal.
Und fußballerisch würde sich der Tempodribbler, in dessen Vertrag allerdings eine Ausstiegsklausel über 50 Millionen Euro verankert ist, ebenso wie Depay bestens als Ribéry-Nachfolger eignen. Ebenso wie der Franzose kommen Brahimi und Depay mit Vorliebe über die linke Außenbahn, ziehen nach innen und suchen den Abschluss. Gut möglich, dass einer der beiden im Sommer den Weg an die Säbener Straße findet, um dort langsam in die Rolle reinzuwachsen, die bislang Ribéry und Robben ausfüllen.
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