Neuer Manager beim HSV: Diese drei Kandidaten stehen im Fokus – Rettig lehnt ab

von Matthias Rudolph
1 min.
Hamburger SV @Maxppp

Frank Arnesen kam als Heilsbringer vom FC Chelsea zum Hamburger SV. Der 56-Jährige sollte den Elbklub mit seinem internationalen Netzwerk wieder in die Spur bringen. Gänzlich zufrieden sind die Verantwortlichen mit den bisherigen Ergebnissen nicht. Gespräche mit Nachfolge-Kandidaten laufen.

Der Hamburger SV hat zum vierten Mal in Serie die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb verpasst. Und während Trainer Thorsten Fink trotzdem fest im Sattel sitzt, muss wohl ein anderer Entscheidungsträger seinen Hut nehmen. Manager Frank Arnesen steht vor dem Rauswurf beim Bundesliga-‚Dino‘.

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Obwohl die Trennung vom Dänen noch nicht fix ist, verhandelt der HSV bereits mit potenziellen Nachfolgern. Ein Kandidat ist der kürzlich von Hannover 96 geschiedene Jörg Schmadtke. Gegenüber der ‚Bild‘ bestätigt der Manager den Kontakt an die Elbe: „Das ist richtig. Der HSV ist ein großer, traditionsreicher Klub. Das ist ein interessanter Verein, keine Frage. Allerdings kann man nicht so tun, als wenn da keiner mehr im Amt wäre. Ich bin da eher defensiv.“ Trotz der selbst auferlegten Zurückhaltung berichtet Schmadtke aber vom Kontakt nach Hamburg – und sägt damit weiter an Arnesens Stuhl.

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Ein alter Bekannter der Hanseaten ist ebenfalls im Rennen um den Posten als Sportdirektor: Bereits in der vergangenen Woche sollen sich HSV-Vertreter mit Felix Magath getroffen haben, um Sondierungsgespräche zu führen. Der Ex-Coach des FC Bayern wäre die in Hamburg gern gesehene große Lösung.

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Etwas weniger Medienrummel würde die Verpflichtung von Andreas Rettig auslösen. Der DFL-Geschäftsführer steht ebenfalls auf der Liste. Dem ‚kicker‘ zufolge hat der Ex-Sportdirekor der Klubs aus Leverkusen, Freiburg, Köln und Augsburg den Hanseaten allerdings abgesagt. Im Gespräch bleibt hingegen Oliver Kreuzer, der den Karlsruher SC in der abgelaufenen Saison zurück in die zweite Liga geführt hat.

Es scheint, als würde der Hamburger SV zunächst den Deal mit dem neuen Manager in trockene Tücher bringen, ehe Arnesen über seine Entlassung informiert wird.

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