Neuer Vertrag: Pizarro macht Werder glücklich

von Tobias Feldhoff
1 min.
Claudio Pizarro erzielte gegen Bayer einen Dreierpack @Maxppp

Dank der Galavorstellung von Claudio Pizarro ist dem SV Werder im Abstiegskampf ein wahrer Befreiungsschlag gelungen. Sein Dreierpack gegen Bayer Leverkusen war mehr als eindrucksvoll. Und direkt im Anschluss an die Partie ließ sich der Routinier zu einem Treuebekenntnis hinreißen.

Im Oktober wird Claudio Pizarro 38 Jahre alt. Für den lebenslustigen Peruaner ist dieser Wert nur eine Zahl. Eindrucksvoll wies er am gestrigen Mittwoch wieder einmal nach, dass er auch körperlich noch voll im Saft steht. Vor allem sein Sprint vor dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 ließ keinerlei Rückschlüsse auf irgendwelche Alterserscheinungen zu. Am Ende der Partie standen dann ein famos herausgespieltes 4:1 bei Bayer Leverkusen und ein Dreierpack von Pizarro.

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Sagenhafte neun Treffer hat das südamerikanische Schlitzohr in den zurückliegenden acht Bundesligaspielen erzielt. Klar ist: In dieser Verfassung wäre es eine Schande, wenn Pizarro seine Karriere ähnlich wie der ebenfalls formstarke Clemens Fritz (35) nach der Saison beenden würde. Doch anders als der Kapitän des SV Werder Bremen plant Pizarro, mindestens noch ein Jahr dranzuhängen.

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Pizarro hat noch nicht genug

Ich werde meine Karriere nicht beenden“, sagte der Routinier im Anschluss an den gestrigen Triumph in der ‚Sportschau‘, „ich fühle mich ganz gut und will noch weiterspielen. Ich habe immer noch Spaß und wenn ich das kann, werde ich das noch machen.“

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Solche Worte wird man an der Weser – nicht nur in Fankreisen – gerne vernehmen. Auch wenn Sportchef Thomas Eichin noch ein wenig auf die Euphoriebremse tritt: „Wir beide haben eine Abmachung. Zuerst gucken wir mal, dass wir noch ein paar Spiele gewinnen und dann werden wir uns sicherlich zusammensetzen.“

FT-Meinung: Sollte Werder die Klasse halten und Pizarro die aktuelle Form im restlichen Verlauf der Saison nur annähernd bestätigen, steht einer Vertragsverlängerung nichts im Weg. Selbst wenn der Ex-Bayer kurz nach dem Start der kommenden Spielzeit seinen 38. Geburtstag feiert. Im Wechsel mit Anthony Ujah dürfte Pizarro genügend Regenerationszeit bleiben, um weiterhin Top-Leistungen abzurufen.

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