Offensiv-Waffe: Drei Bundesligisten wollen Kostic

von Matthias Rudolph
1 min.
Für Filip Kostic heißt es voraussichtlich bald Mittelmeer statt Neckar @Maxppp

Die Erfolgsserie des VfB Stuttgart ist eng mit dem Formanstieg von Filip Kostic verbunden. Seitdem Jürgen Kramny das Sagen hat beim schwäbischen Bundesligisten, blüht der serbische Linksaußen regelrecht auf. Ein Abschied aus Stuttgart rückt damit jedoch näher.

Schon im Januar hätte der VfB Stuttgart Filip Kostic für gutes Geld verkaufen können. Nach Informationen der ‚Stuttgarter Zeitung‘ lagen zwei konkrete Angebote aus der Bundesliga sowie eines aus Italien vor. Ein Transfer kam zu diesem Zeitpunkt aber weder für die Schwaben noch für den serbischen Nationalspieler ernsthaft infrage. Im Sommer könnte dies dann anders aussehen.

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Denn so schnell wie möglich will Kostic den Weg zu einem Topklub finden. In der „Bundesliga oder in England“ sieht er seine Zukunft. Die Regularien der Premier League lassen einen Wechsel im Sommer aber nicht zu, da der 23-Jährige in den vergangenen zwei Jahren nicht an 70 Prozent aller Länderspiele Serbiens teilgenommen hat. Die interessierten Klubs aus dem deutschen Oberhaus dürfen sich also vermehrt Hoffnungen machen.

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Zu diesen zählt die ‚Stuttgarter Zeitung‘ neben dem FC Schalke 04, der schon im vergangenen Sommer alle Kräfte mobilisiert hatte, auch Borussia Dortmund und den VfL Wolfsburg. Alle drei Vereine sind auf der Suche nach Verstärkungen für die offensive Außenbahn und haben das nötige Kleingeld auf dem Konto, um dem VfB und auch Kostic ein lukratives Angebot zu unterbreiten. Das Potenzial, um in den genannten Vereinen eine gute Rolle zu spielen, bringt der pfeilschnelle Linksfuß zweifelsohne mit.

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Robin Dutt und Co. müssen also mit heftigen Abwerbeversuchen rechnen. „Ich glaube, das ist vom Verein finanziell so geregelt, dass wir da auch mitentscheiden, was geht und was nicht“, sieht Coach Kramny die Entscheidungsgewalt immerhin noch in den eigenen Reihen. Ab einer Offerte jenseits der 20 Millionen Euro könnten die Schwaben einen Abgang aber kaum noch verhindern. Daran ändert auch die jüngste Gehaltserhöhung für Kostic nichts. Ähnlich wie bei Daniel Didavi und Martin Harnik, deren Verträge auslaufen, kann der VfB nur hoffen, dass eine Fortsetzung der sportlichen Erfolgsserie Argumente für eine Ausdehnung der Zusammenarbeit liefert.

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