Am heutigen Dienstagabend kommt es für Peter Bosz und Borussia Dortmund zur ersten richtigen Härteprüfung der Saison. Mit Real Madrid gastiert der Champions League-Rekordsieger im Signal Iduna Park. Die Königlichen werden dabei wohl nicht nur die eigenen Spieler im Auge behalten. Vor allem Julian Weigl hat es Zinédine Zidane angetan.
Monatelang fiel Julian Weigl mit einer Fußverletzung aus. Sein Startelfcomeback am vergangenen Samstagabend gegen Borussia Mönchengladbach konnte sich aber sehen lassen. Beim 6:1 lieferte der Ballverteiler eine starke Partie ab und sorgte per Traumtor für den Schlussakkord. Die Leistungen der Transferentdeckung von 2015 haben längst den heutigen Champions League-Gegner Real Madrid auf den Plan gerufen.
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Nach Informationen der ‚Bild‘ ließ Real-Coach Zinédine Zidane bereits 2016 in Dortmund nachhorchen, ob im Arbeitspapier des Mittelfeldspielers eine Ausstiegsklausel verankert ist. Wie aber bei allen Verträgen, die nach dem Wechsel von Mario Götze zum FC Bayern 2013 geschlossen wurden, verfügt auch der Kontrakt von Weigl nicht über einen solchen Passus.
Dennoch blieb Weigl auf dem Wunschzettel der Königlichen und wurde bereits auf höchster Ebene mit Präsident Florentino Pérez diskutiert. Am Interesse der Madrilenen änderte auch die Vertragsverlängerung nichts, die der 22-Jährige im vergangenen Jahr kurz vor Weihnachten unterschrieb.
FT-Meinung
AufgewärmtDass Weigl auf dem Wunschzettel von Zidane steht, ist keine Überraschung. Der gebürtige Oberbayer hatte beim BVB vom Start weg eine zentrale Rolle inne und ist von seinen Anlagen ein Spieler ganz nach dem Geschmack der französischen Fußball-Legende. Die Schwarz-Gelben haben allerdings angesichts der Vertragslaufzeit bis 2021 überhaupt keine Notwendigkeit, über einen baldigen Abschied zu diskutieren.
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