Lange Zeit schien der AC Mailand der Favorit auf eine Verpflichtung von Renato Sanches. Doch ein Wechsel nach Italien hat sich offenbar zerschlagen. Ein Transfer des zentralen Mittelfeldspielers ist aber nicht grundsätzlich vom Tisch.
Der FC Bayern ist weiterhin bemüht, Renato Sanches Spielpraxis zu verschaffen. Da dies in den eigenen Reihen schwierig werden könnte, ist eine Leihe angedacht. Ob sich in den kommenden zwei Wochen noch ein Abnehmer für den jungen Portugiesen findet, ist aber unklar.
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„Das steht noch nicht fest. Es gibt neben dem AC Mailand mehrere Vereine, die interessiert sind, aber ich persönlich glaube nicht, dass Renato Sanches nach Italien wechselt“, ordnet Karl-Heinz Rummenigge den Stand der Dinge im Interview mit der ‚Abendzeitung‘ ein.
Neben dem AC Mailand wurde zuletzt auch der FC Chelsea als Leihstation gehandelt. Die Einsatzzeiten an der Stamford Bridge könnten aber ebenfalls begrenzt sein. Rummenigge sagt: „Wenn wir ihn ausleihen, dann zu einem Klub, bei dem er kontinuierlich spielen kann. Das ist bei der Qualität an Mittelfeldspielern, die wir hier haben, aktuell schwierig.“
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Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern ist jedenfalls nach wie vor vom Potenzial des 19-Jährigen überzeugt: „Wir wollen Renato Sanches nicht verkaufen, weil wir weiter an ihn glauben. Er ist ein guter Spieler, ein junger Spieler, er braucht seine Einsätze. Da muss man auch einmal Geduld haben.“
Reschke-Nachfolger lässt auf sich warten
Eine weitere ungeklärte Personalie in München ist das Erbe von Michael Reschke. Die Stelle des Technischen Beraters und Kaderplaners, der zum VfB Stuttgart wechselte, ist noch unbesetzt. Sven Mislintat von Borussia Dortmund wird es nicht. „Ich denke, da hat es ein kurzes Gespräch zwischen Uli Hoeneß und Hans-Joachim Watzke gegeben, das Ding ist bereinigt und erledigt“, so Rummenigge.
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Der 61-Jährige gibt sich dennoch entspannt: „Er wird besetzt – ob in Kürze, weiß ich nicht. Aber auch in dieser Sache hat Hasan (Salihamidzic, Anm. d. Red.) den Auftrag, das zu organisieren. Er wird sich damit auseinandersetzen, er ist auch für die Abteilung Scouting der erste Ansprechpartner. Der Neue wird ihm dann unterstellt sein. Aber wir alle sind uns auch in diesem Punkt einig: Diese Stelle muss besetzt wer-den, der Job muss gemacht werden. Gegenwärtig macht es Marco Neppe, im Übrigen macht er es sehr gut. Wir sind also weiter voll handlungsfähig.“
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