Runderneuerung bei 96: Zwei Angreifer sollen kommen

von Lukas Heimbach
1 min.
Besitzt am Niederrhein nur noch ein Jahr Vertrag: Branimir Hrgota @Maxppp

Gleich vier Angreifer verlassen Hannover 96 in diesem Transfersommer. Die Offensive muss entsprechend komplett neu gestaltet werden. Strafraumstürmer der Marke Joselu haben dabei offenbar ausgedient. Stattdessen setzt man vor allem auf Tempo.

Lange Zeit angezählt durfte Dirk Dufner letztlich doch bei Hannover 96 bleiben. Nun hat der Sportdirektor alle Hände voll zu tun. Der komplette Angriff bricht den Niedersachsen weg. Joselu wechselt für acht Millionen Euro zu Stoke City. Didier Ya Konan zieht es zu Fortuna Düsseldorf. Zudem werden Jimmy Briand und Jan Schlaudraff die Leine sicher verlassen. Mit bisher unbekanntem Ziel.

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Neben Charlison Benschop ist Felix Klaus der nächste Neue, der kommende Saison wieder Belebung in die zuletzt häufig statisch agierende Offensive bringen soll. Nils Petersen, der zum SC Freiburg gewechselt ist, entsprach nicht vollends dem Anforderungsprofil. „Wir suchen einen anderen Stürmer-Typ“, erklärte Trainer Michael Frontzeck.

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Zwei Schnelle hoch gehandelt

Vor allem nach schnellen Spielern halten die Niedersachsen Ausschau. Hoch gehandelt werden dem Blatt zufolge die beiden Skandinavier Uffe Bech vom FC Nordsjaelland und Branimir Hrgota von Borussia Mönchengladbach. Bech, der bei der U21-EM in Tschechien zu überzeugen wusste, gilt insbesondere aufgrund seiner Dynamik als Top-Kandidat für die Flügel der ‚96er‘. Der 22-Jährige ist auf Außen flexibel einsetzbar und erzielte vergangene Saison zehn Tore in 27 Partien. Da sein Kontrakt 2016 ausläuft, ist der Däne mit kolportierten zwei Millionen Euro für Hannover erschwinglich.

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Heiß ist auch die Spur zum Schweden Hrgota, der sich trotz zwölf Toren in 30 Partien nicht gänzlich bei der Borussia durchsetzen konnte. „Es stimmt, den habe ich im Auge“, bestätigt Frontzeck das Interesse am gebürtigen Bosnier mit schwedischem und kroatischem Pass, „er ist schnell, so was suchen wir.“ Allerdings zeigt sich Gladbach erst gesprächsbereit, wenn man Ersatz findet. „Da sind wir von anderen abhängig. Besser wäre es, wenn wir entscheiden könnten“, so Frontzeck. Als Ablöse für Hrgota, der am Niederrhein noch ein Jahr Vertrag besitzt, stehen rund vier Millionen im Raum.

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