Schalke 04: Trio steht auf der Kippe – Keller darf hoffen

von Matthias Rudolph
1 min.

Der FC Schalke 04 kommt nicht zur Ruhe. Im Saisonfinale geht es für das Team um den Einzug in die Champions League – und für Trainer Jens Keller um seinen Arbeitsplatz. Zudem wissen einige Spieler nicht, ob sie auch in Zukunft auf Schalke am Ball sind.

Horst Heldt hat es nicht leicht, die Weichen für die kommende Saison zu stellen. Nach wie vor ist unklar, ob der Manager von Schalke 04 die üppigen Einnahmen aus der Champions League einplanen kann. Auch die Besetzung des Trainerstuhls steht in den Sternen – woran Heldt allerdings nicht ganz unschuldig ist.

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Der 43-Jährige lässt seinen Übungsleiter Jens Keller im Unklaren darüber, ob er auch in der kommenden Saison über die Mannschaftsaufstellung entscheiden darf. „Es gehört aber auch zu meinem Job, Gespräche mit anderen Personen zu führen und Eventualitäten durchzuspielen“, rechtfertigt Heldt die zuletzt geführten Unterredungen mit Armin Veh, Christian Streich und Stefan Effenberg. Dennoch hat der Sportdirektor Lob für Keller parat: „Man kann vor der Arbeit von Jens Keller nur den Hut ziehen. Er ist mein erster Ansprechpartner.“

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Der Trainer ist aber nicht der einzige Schalker, der dieser Tage vor einer ungewissen Zukunft steht. Spielmacher Raffael muss sich in den kommenden Wochen beweisen, ehe die ‚Knappen‘ entscheiden, ob sie mit Dynamo Kiew über eine erneute Leihe verhandeln. „Es gibt noch keine Entscheidung“, lässt Heldt den Brasilianer schmoren. Sollte Schalke nicht zuschlagen, könnte Borussia Mönchengladbach zum Zug kommen. Die ‚Fohlen‘ versuchten bereits im Winter ihr Glück.

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Während Raffael noch hoffen darf, zeichnet sich ab, dass Ciprian Marica und José Manuel Jurado in der kommenden Saison eher nicht im Schalke-Trikot auflaufen werden. Die Option zur Vertragsverlängerung beim rumänischen Nationalspieler ließ Heldt laut ‚WAZ‘ verstreichen. Folgt kein Angebot, kann Marica ablösefrei wechseln. Inter Mailand zeigt Interesse.

Jurado, der derzeit auf Leihbasis bei Spartak Moskau spielt, hat sich offenbar für ein langfristiges Engagement in Russland empfohlen. Es ist davon auszugehen, dass Schalke den 26-Jährigen nicht zurückbeordert. Ob es auch Keller und Raffael gelingt, sich unverzichtbar zu machen, werden die kommenden Wochen zeigen.

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