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Schürrle-Poker in vollem Gange – VfL und BVB trennen Welten

von Remo Schatz
1 min.
Die Entscheidung bei André Schürrle ist offen @Maxppp

Egal ob André Schürrle ab Freitag oder erst heute in einer Woche den Urlaub antreten kann, in Ruhe abschalten und ausspannen wird der EM-Teilnehmer wohl nicht. Der Ablösepoker zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund nimmt mehr und mehr Fahrt auf. Die Vorstellungen beider Parteien liegen jedoch weit auseinander.

Wir wollen André nicht abgeben. Er hat gesagt, dass er sich hier wohlfühlt. Wir haben eine Zeitlang gebraucht, um zueinander zu finden. Es gab manchmal Unstimmigkeiten, es gab viele Dinge, da hat es ein bisschen geknirscht. Aber gerade in den letzten Monaten gehörte André zu denen, die sich wirklich positiv entwickelt haben. Das führt dazu, dass man offen miteinander reden kann.“ Worte, die Klaus Allofs am heutigen Trainingsauftakt des VfL Wolfsburg in die Notizblöcke der einschlägigen Fachmedien diktierte.

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Bild‘ und ‚kicker‘ sind sich jedoch ungewohnt einig: Das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen. Demnach will Schürrle nach wie vor unbedingt zu seinem früheren Lehrmeister Thomas Tuchel wechseln. Motivation soll neben dem Wiedersehen vor allem die Aussicht auf Champions League-Fußball sein. Allofs hat dazu eine klare Meinung: „Das würden wir alle gerne. Aber die Spieler, die jetzt darüber spekulieren, die haben Einfluss darauf gehabt.

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Allofs fordert die Mkhitaryan-Ablöse

Die ‚Wölfe‘ wollen den Linksaußen vordergründig nicht abgeben, hören aber offenbar bereits die Kasse klingeln. Beide Blätter berichten, dass der BVB bereits ein Angebot eingereicht hat. Demnach belief sich die Offerte auf rund 20 Millionen Euro ohne jegliche Bonuszahlungen. Die Niedersachsen lehnten postwendend ab und sollen die bislang kolportierte Forderung noch einmal erhöht haben. Demnach verlangt Allofs mit 42,5 Millionen Euro genau die Summe, die der Vizemeister für den Abgang von Henrikh Mkhitaryan erhalten hat.

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FT-Meinung: Das letzte Wort ist selbstverständlich noch nicht gesprochen. Dass der BVB das erste Angebot für Schürrle verdoppelt und somit tatsächlich die Mkhitaryan-Millionen für einen formschwachen Bundesligaspieler ausgibt, der zudem ganz andere Stärken mitbringt als der Armenier, ist schlichtweg kaum zu glauben.

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