Nach fünf Jahren in unterschiedlichen Jugend- und Herrenmannschaften des AC Mailand wurde Pierre-Emerick Aubameyang 2012 von den Rossoneri aussortiert und an die AS St. Étienne verramscht. Ein Fehler, den die Italiener im Sommer wieder gut machen wollen – der neue Sportdirektor hat bereits Tuchfühlung aufgenommen.
Mit Millioneninvestitionen aus Fernost will der AC Mailand zurück an die Spitze. Und das chinesische Konsortium aus Sino-Europe Sports Investment Management Changxing und dem Investmentfond Haixia Capital hat konkrete Vorstellungen, mit wem das Ziel erreicht werden soll.
Am gestrigen Dienstag stellten die Italiener mit Massimo Mirabelli einen neuen Sportdirektor vor, der die langjährige Vereinsikone Adriano Galliani ablöst. Nur wenige Stunden nach der offiziellen Vorstellung des neuen Kaderplaners nahm sich dieser direkt der prestigeträchtigsten Aufgabe an: Der Suche nach einem neuen Topstürmer.
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— AC Milan (@acmilan) April 19, 2017
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Wie der italienische ‚Sky‘-Journalist Gianluca Di Marzio berichtet, reiste Mirabelli am gestrigen Mittwoch gemeinsam mit Milan-Trainer Vincenzo Montella nach Monaco, um das Champions League-Rückspiel zwischen der ASM und Borussia Dortmund (3:1) zu beobachten. Im Fokus: Pierre-Emerick Aubameyang.
Die Rossoneri träumen seit Monaten von der Rückkehr des Eigengewächses und hoffen, den Wechsel dank der China-Millionen im kommenden Sommer realisieren zu können. Der italienische Transferinsider räumt jedoch ein, dass ein Transfer überhaupt nur dann denkbar sein, wenn sich der einstige Renommierklub zumindest für die Europa League qualifiziert. Derzeit ist dieses Minimalziel zwei Punkte entfernt. Der Champions League-Traum ist mit zwölf Punkten Rückstand auf den SSC Neapel ohnehin längst ausgeträumt.
FT-Meinung
WunschdenkenMilan wird im Sommer wohl nichts unversucht lassen, Aubameyang von einer Rückkehr zu überzeugen. Nach derzeitigem Stand ist es aber nahezu ausgeschlossen, dass der Gabuner in die Modestadt zurückkehrt. Die Italiener spielen derzeit sportlich eine untergeordnete Rolle. Inwiefern sich dies ab der kommenden Saison ändern wird und welche Spieler dem Lockruf des Geldes folgen werden, muss sich erst zeigen.
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