Stuttgart geht auf Millionen-Tour – brasilianischer Rechtsaußen im Visier

Was zwischendurch eine Zittersaison zu werden schien, entwickelte sich für den VfB Stuttgart im Zuge der Installation von Trainer Tayfun Korkut dann doch zu einer sehr ordentlichen Comeback-Serie in der Bundesliga.

Die Aufbruchsstimmung, die mit der Präsidentschaft von Wolfgang Dietrich, der Verpflichtung von Sportchef Michael Reschke und dem zurückgekehrten sportlichen Erfolg erzeugt wurde, setzt sich also fort. Auch, weil der VfB wirtschaftlich gut dasteht. Laut ‚Bild‘ wächst der Spieler-Etat von 45 auf 50 Millionen Euro. 30 Millionen Euro stehen für Transfers zur Verfügung. So gut wie fix sind Borna Sosa (Dinamo Zagreb, acht Millionen Euro) und Marc-Oliver Kempf (SC Freiburg, ablösefrei).

Rund ein Drittel des 30 Millionen-Transferetats könnte darüber hinaus in die Beine von Bruno Vinícius Souza Ramos, kurz Tabata, fließen. Der Rechtsaußen steht seit zwei Jahren beim portugiesischen Erstligisten Portimonense SC unter Vertrag und schaffte in diesem Jahr den Durchbruch. Seine Zahlen (20 Spiele, sieben Torbeteiligungen) muten noch nicht allzu beeindruckend an, in Portugal traut man dem Brasilianer aber einiges zu.

Mitbewerber haben Rang und Namen

Entsprechend groß ist laut dem Portal ‚UOL Esporte‘ die Liste derjenigen Klubs, die sich wie der VfB mit Tabata auseinandersetzen: Benfica Lissabon, Atlético Madrid, der FC Sevilla, SD Eibar, Newcastle United und der FC Southampton sind allesamt harte Konkurrenten für die Schwaben.

Notwendig wird der Kauf eines neuen Außenstürmers durch den wahrscheinlichen Abgang von Carlos Mané, dessen Leihvertrag beim VfB ausläuft. Verletzungsbedingt und angesichts einer Kaufoption von 15 Millionen Euro hat der eigentlich hochveranlagte Portugiese nur geringe Chancen auf eine dauerhafte Anstellung. Tabata könnte die etwas günstigere Alternative sein.